Der Streifendienst hebt: Polizeiarbeit erfüllt mich zu Spitze

Der Streifendienst hebt: Polizeiarbeit erfüllt mich zu Spitze

In Deutschland erlebt die Polizeiarbeit einen neuen Höhepunkt. Der Streifendienst, ein wichtiger Teil der täglichen Arbeit der Polizei, wird immer mehr an Bedeutung gewinnen. Durch die zunehmende Kriminalität in den Städten und die steigende Anzahl von Gewaltverbrechen ist es notwendig, die Präsenz der Polizei auf den Straßen zu erhöhen. Durch den Streifendienst werden die Bürger besser geschützt und die Kriminalitätsrate sinkt. In diesem Artikel werden wir tiefer in die Welt der Polizeiarbeit eintauchen und die Bedeutung des Streifendienstes für die Sicherheit unserer Gesellschaft beleuchten.

Der Streifendienst hebt: Polizeiarbeit erfüllt mich zu Spitze

„Ich kann mir keinen anderen Beruf für mich vorstellen“, sagt Jan Baumann mit einem Lächeln im Gesicht. Vor 20 Jahren begann seine Karriere als Polizist: zwischen Studium und Streifendienst, Aufstieg in den höheren Dienst, Arbeit in der Polizeiinspektion Düsseldorf bei der Direktion Verkehr und Autobahn bis hin zur stellvertretenden Leitung der Wache in Mitte.

Polizist auf neuen Pfaden: Jan Baumann übernimmt Leitung der Polizeiinspektion Süd

Nun nimmt der 40-Jährige neue Herausforderungen als Leiter der Polizeiinspektion im Süden an. „Ich finde den Beruf als Polizist unglaublich spannend. Bis heute ist kein Tag wie der andere. Ich gehe gerne zur Arbeit“, sagt er überzeugt.

Als Leitung vertritt er das „Management der Polizei“, ist primär für Planung und Organisation zuständig und gestaltet die Arbeitsbedingungen. „Ich kümmere mich um die Verwaltung, Ausstattung, Liegenschaften, Personal und Zuweisungen, Rahmenbedingungen wie Rechtliches.“

Karriere auf höchstem Niveau: Jan Baumann wird Leiter der Polizeiinspektion Süd in Düsseldorf

Für etwa 250 Mitarbeiter ist er in seiner neuen Dienststelle verantwortlich. Ihre Gesichter muss er noch kennenlernen, ebenso das Einsatzgebiet. Das versucht er auf kurzen Wegen mit Spaziergängen.

Der Bereich, den das Präsidium Süd abdecken muss, ist groß. Darunter fällt grob alles, was zwischen Bilk und Benrath liegt. Die Stadtteile im Stadtbezirk 3 und alles, was in Richtung Süden geht, fällt in den Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Süd.

Polizei auf dem Weg nach vorn: Jan Baumann startet neue Aufgabe als Leiter der Polizeiinspektion Süd

Wenn Jan Baumann sich eingefunden hat, wird er über das „Pflichtgeschäft 110“ hinaus Schwerpunkteinsätze gegen Eigentums-, Betäubungsmittel- und Gewaltkriminalität ansetzen. „Wir haben neben Gefahrenabwehreinsätzen die Direktion Verkehr. 110, also rausfahren, ist unser Kerngeschäft. Dazu haben wir Kradfahrer, den Bezirksdienst, der den Kontakt im Quartier hält, und Zivileinsatztrupps. Dazu der Schwerpunktdienst, was für den Süden das Oberlandesgericht ist.“

Das Wohl seiner Kollegen liegt Jan Baumann sehr am Herzen. Denn besonders die Polizisten, die draußen „wortwörtlich“ ihren Kopf hinhalten, muss es emotional gut gehen. Teilweise sind sie unter Lebensgefahr im Einsatz.

Hauptberuflich ist Baumann Polizist, freiwillig und nebenberuflich – wenn es ihm die Zeit erlaubt – arbeitet er als psychosoziale Unterstützung. „Manche Einsätze belasten die Seele.“

Jan Baumann ist ehrlich, wenn er sagt, dass er wegen der Pensionierung des vorherigen Leiters, den neuen Aufgaben und nicht zuletzt wegen der Möglichkeit, aufzusteigen, wechselte. Drei Jahre war er stellvertretender Leiter in Mitte und hat bei der Einführung der Waffenverbotszone mitgewirkt. „Das war eine wertvolle Erfahrung. Und diese Erfahrung sowie mein Netzwerk würde ich gerne mit nach Süd nehmen. Das wird mir helfen, schneller Wurzeln zu schlagen und die Arbeit hier zu gestalten.“

Gerade der Kontakt zur Bezirksvertretung sei ihm wichtig. „Zu wissen, was bewegt die Bürger auf der Straße? Wo sind Problembereiche?“

Er ist Familienvater von zwei Kindern, lebt mit seiner Frau und zwei Hunden in Wuppertal. Das Pendeln ist eine kleine Hürde. Größere können ihm in seinem neuen Alltag begegnen.

In den letzten Jahren als Polizist und Führungsperson habe sich einiges in dem Beruf getan. „Als ich angefangen habe, gab es vieles nicht. Die Ausstattung hat sich positiv entwickelt: Bodycams und Kameras im Streifenwagen, Taser, Kohlenmonoxid-Warngeräte.“

Herausforderungen in der Arbeit sieht der Wuppertaler in der Digitalisierung, Straftaten im Internet und in der KI. „Das, was wir heute bewerten müssen, hat wahnsinnig zugenommen. Es ist alles schnelllebig.“