Deutschland weist Völkermord-Vorwürfe Nicaraguas als haltlos zurück.

Die Regierung Deutschlands hat die Völkermord-Vorwürfe Nicaraguas als haltlos zurückgewiesen. Laut offizieller Stellungnahme handelt es sich um eine unbegründete Anschuldigung, die auf falschen Informationen basiert. Deutschland betont, dass die Beziehungen zu Nicaragua von Respekt und Zusammenarbeit geprägt sind. Trotz dieser Vorwürfe setzt Deutschland auf einen konstruktiven Dialog und hofft auf eine rasche Klärung der Angelegenheit. Die internationalen Beziehungen zwischen beiden Ländern stehen aufgrund dieser Kontroverse jedoch vor einer Herausforderung.

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Deutschland weist Völkermordvorwürfe Nicaraguas vor UN-Gericht als haltlos zurück

„Diese Vorwürfe entbehren jeder rechtlichen und tatsächlichen Grundlage“, sagte die Leiterin der deutschen Delegation, Tania von Uslar-Gleichen, am Dienstag vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Deutschland verletze weder die Völkermord-Konvention noch humanitäres Völkerrecht. „Deutschlands Handeln in diesem Konflikt wurzelt fest im internationalen Recht“, sagte die Beauftragte für Völkerrecht im Auswärtigen Amt.

Nicaragua beschuldigt Deutschland vor dem höchsten UN-Gericht der Beihilfe zu einem Völkermord im Gazastreifen durch die Lieferung von Waffen an Israel. Deutschland demgegenüber wirft Nicaragua vor, falsche Angaben gemacht zu haben. Deutschland liefere zum weitaus größten Teil allgemeine Rüstungsgüter und nicht Waffen, die direkt bei Kampfhandlungen eingesetzt werden können. Seit Oktober 2023 seien nur vier Lizenzen für Waffen erteilt worden, dabei ging es um Munition für Trainingszwecke und ein U-Boot. Alle Rüstungsexporte nach Israel würden von deutschen Behörden außerdem eingehend geprüft.

Nicaragua klagt gegen Deutschland wegen Gazakrieg-Waffenlieferungen an Israel

Nicaragua klagt gegen Deutschland wegen Gazakrieg-Waffenlieferungen an Israel

Es ist der letzte Tag der Anhörung. Danach werden die 16 höchsten Richter der UN über einen Eilantrag Nicaraguas beraten. Nicaragua fordert unter anderem den sofortigen Stopp der Rüstungslieferungen an Israel sowie die Wiederaufnahme der Beiträge für das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA im Gazastreifen. Mit einer Entscheidung des Gerichts wird in etwa zwei Wochen gerechnet. Deutschland habe nach den Massakern der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Organisationen am 7. Oktober Israels Recht auf Selbstverteidigung bekräftigt, argumentierte von Uslar-Gleichen vor dem Gericht. Zugleich setze sich Deutschland aber auch für die Rechte und den Schutz der Zivilbevölkerung im Gazastreifen ein.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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