Die billigsten Benzinpreise für den Urlaub

Die billigsten Benzinpreise für den Urlaub

Bevor Sie in den wohlverdienten Urlaub aufbrechen, sollten Sie sich unbedingt über die aktuellen Benzinpreise informieren. Ein günstiger Tankstopp kann einen großen Unterschied im Reisebudget machen. Wir haben für Sie die billigsten Benzinpreise in Deutschland und Europa recherchiert, damit Sie Ihre Ferien ohne finanzielle Sorgen genießen können. In unserem Artikel erfahren Sie, wo Sie günstig tanken können und wie Sie Ihre Tankkosten senken können. Lesen Sie weiter, um die besten Tankstellen für Ihren Urlaub zu finden.

Billigster Benzin für den Urlaub: Tipps für eine günstige Reise

Die Ferien in Nordrhein-Westfalen haben gerade begonnen, damit ist auch wieder Reisezeit für Familien. Manche von ihnen sitzen dann im Flieger, um ins Ausland zu kommen, aber viele nutzen auch das Auto, um ihr Ferienziel jenseits der deutschen Grenzen zu erreichen. Das liegt dann oft deutlich mehr als eine Tankfüllung entfernt, und so stellt sich wie alljährlich die Frage: Lieber zuhause tanken oder im Ausland? Wo ist es günstiger? Und was kommt womöglich an weiteren Kosten auf mich zu?

Spritpreise in Deutschland

Die Website des ADAC wies zuletzt in Deutschland einen Durchschnittspreis von 1,78 Euro je Liter Super E 10 und einen von 1,68 Euro für einen Liter Diesel aus (Stand: 2. Juli). Ein Anstieg von 0,3 Cent je Liter beim Super und 0,8 Cent beim Diesel.

Wo ist es im Ausland teurer?

Wer beispielsweise in die Nachbarländer Frankreich und Niederlande verreisen will, ist gut beraten, noch in Deutschland zu tanken. In Frankreich zahlt man sieben Cent mehr für Super; beim Diesel beträgt der Preisvorteil in Deutschland vier Cent. Sehr viel deutlicher fällt der Unterschied zu den Niederlanden aus – zumindest bei Super. Der Kraftstoff kostet bei unseren westlichen Nachbarn glatt zwei Euro und damit gleich 22 Cent mehr als bei uns. Noch mal zwei Cent teurer ist der Liter E 10 in Dänemark. Unser Nachbar im Norden ist damit europaweit unrühmlicher Spitzenreiter.

Wo ist es im Ausland günstiger?

„Das günstigste Benzin unter den europäischen Ländern gibt es in Slowenien“, schreibt der ADAC. In Zahlen heißt das: Ein Liter Super ist bei 1,47 Euro um 31 Cent günstiger als in Deutschland – wer in Südosteuropa Urlaub machen will, findet hier also eine günstige Option. Knapp dahinter folgen Kroatien (1,49 Euro je Liter) und Polen (1,50 Euro). Diesel sei in Polen 17, in Slowenien und Tschechien je 19 und in Spanien 20 Cent günstiger.

Günstiger Zwischenstopp?

Wer nach Schweden (beispielsweise nach Smaland) will, ist auch wegen der Preise in Dänemark gut beraten, zu Hause vollzutanken. Auch vor der Rückfahrt ist es angeraten, den Tank vollzumachen, weil laut ADAC Super nach einer Steuersenkung zu Jahresbeginn 39 Cent je Liter günstiger ist als in Dänemark. Ähnlich strategisch kann man womöglich auf dem Weg zu seinem Urlaubsdomizil in Frankreich vorgehen. Wer da einen Umweg über Luxemburg ohne großen Zeitverlust nehmen kann, spart womöglich Geld: Benzin war dort zuletzt 20 Cent günstiger als in Deutschland. Und: „Wer in Richtung Italien fährt, sollte bereits in Österreich volltanken“, empfiehlt der ADAC. Benzin sei dort bei 1,61 Euro je Liter 24 Cent günstiger als hinter dem Brenner und immerhin auch noch 17 Cent preiswerter als in Deutschland.

Was muss man beachten?

Der ADAC weist darauf hin, dass die Datenbasis in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich sei. „Außerdem gibt es mitunter einen großen Verzug bei den Preismeldungen. Die abgebildeten Preise sind daher als Größenordnung zu verstehen und nicht 1:1 mit den Spritpreisen in Deutschland vergleichbar“, räumt der Automobilclub ein. Und natürlich gibt es im Ausland wie bei uns zum Teil starke regionale Unterschiede.

Und was ist mit Mautgebühren?

„Wer in europäische Nachbarländer fährt, muss meistens Maut zahlen“, so der ADAC. Für Österreich, Schweiz, Bulgarien, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn gibt es Vignetten (auf Autobahnen und Schnellstraßen), für andere Länder gelten streckenbezogene Mautgebühren, zudem gibt es teilweise eine Sondermaut für Brücken, Tunnel und Pässe (beispielsweise in Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Dänemark und Schweden). Vignetten gibt es unter anderem in Österreich analog als Klebeversion oder digital.

Was kostet die Maut?

Vignetten gibt es als Tages-, Monats- oder Jahresvignette. Letztetre kostet beispielsweise in der Schweiz aktuell 44 Euro (hier muss man aber auf den Wechselkurs des Franken achten), in Österreich 96,40 Euro. Verstöße sind teuer: Wer sich nicht an die Regeln hält, zahlt zwischen 80 (Rumänien) und maximal 800 Euro (Slowenien)-.