Die Nato wird die Stationierung von Atomwaffen nicht auf weitere Länder ausweiten.

Die Nato wird die Stationierung von Atomwaffen nicht auf weitere Länder ausweiten. Diese Entscheidung markiert einen wichtigen Schritt in der internationalen Sicherheitspolitik. Die Nato-Mitglieder haben sich darauf verständigt, dass die Stationierung von Atomwaffen auf bestehende Standorte begrenzt bleibt und keine Ausweitung auf andere Länder erfolgen wird. Diese Maßnahme soll zur Stabilität und Sicherheit in der Region beitragen. Es ist wichtig zu betonen, dass Atomwaffen ein sensibles Thema sind und eine sorgfältige Handhabung erfordern. Diese Entscheidung reflektiert das Bemühen der Nato, Vertrauen und Transparenz in ihren Sicherheitsbeziehungen zu fördern. Es bleibt abzuwarten, wie diese Entwicklung die geopolitische Landschaft beeinflussen wird.

Die NATO plant keine Ausweitung der Atomwaffenstationierung auf weitere Länder

Die NATO hat nach Angaben ihres Generalsekretärs Jens Stoltenberg nicht vor, Atomwaffen in weiteren Mitgliedsländern zu stationieren. Es gebe keine Pläne, das bisherige Arrangement der nuklearen Teilhabe auszuweiten, sagte Stoltenberg am Dienstag bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem britischen Premierminister Rishi Sunak vor in Polen stationierten britischen Soldaten.

Am Montag hatte Polens Präsident Andrzej Duda erneut bekräftigt, sein Land sei offen für die Stationierung von US-Atomwaffen. „Wenn es eine solche Entscheidung unserer Verbündeten geben sollte, Atomwaffen im Rahmen der nuklearen Teilhabe auch auf unserem Territorium zu stationieren, um die Sicherheit der Ostflanke der NATO zu stärken, sind wir dazu bereit“, sagte der Präsident im Interview mit der Boulevardzeitung „Fakt“.

Das EU- und NATO-Land Polen ist einer der engsten militärischen Verbündeten der von Russland angegriffenen Ukraine. Es grenzt auch an die russische Exklave Kaliningrad und an Russlands Verbündeten Belarus. Die USA haben seit vielen Jahrzehnten Atomwaffen in mehreren europäischen Ländern stationiert. Zu den Standorten gibt es keine offiziellen Angaben – neben Deutschland sollen die Atomwaffen auch in den Niederlanden, Belgien, Italien und in der Türkei lagern. Die US-Regierung hat bislang nicht erkennen lassen, dass sie eine Stationierung in Osteuropa in Erwägung zieht – was Moskau wohl als direkte Provokation verstehen würde.