Die Überschrift der Nachricht lautet: Catcalling in Deutschland: Wenn Frauen wie Katzen angelockt werden

Die jüngste Nachricht über Catcalling in Deutschland wirft ein Schlaglicht auf ein verbreitetes Problem, bei dem Frauen in öffentlichen Räumen belästigt werden. Das Phänomen des Katzenrufens bezieht sich auf unerwünschte und oft respektlose Kommentare oder Gesten, die Frauen auf der Straße erfahren. Diese Form der Belästigung kann nicht nur verletzend sein, sondern auch das Sicherheitsgefühl und die Selbstachtung der Betroffenen beeinträchtigen. Die Diskussion über sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz hat in den letzten Jahren an Fahrt gewonnen, aber Catcalling im öffentlichen Raum ist ein weiteres wichtiges Thema, das nicht ignoriert werden darf. Es ist an der Zeit, dass die Gesellschaft insgesamt sensibilisiert wird und Maßnahmen ergriffen werden, um Frauen vor solchen Übergriffen zu schützen.

Belästigung von Frauen auf deutschen Straßen: Catcalling-Proteste breiten sich aus

Belästigung von Frauen auf deutschen Straßen: Catcalling-Proteste breiten sich aus

Es kommt plötzlich, im Bus oder in der Bahn. Oder auch mitten auf der Straße. Man hört Pfiffe oder laute Kussgeräusche hinter sich. Dann kommen noch Sprüche zur Kleidung oder über den Körper hinzu. Meist kommen solche Anzüglichkeiten von fremden Männern. Einfach so. Viele Frauen und junge Mädchen haben so etwas schon mal erlebt. Man nennt es „Catcalling“ (gesprochen: kät koling). Das Wort kommt aus dem Englischen. Übersetzt bedeutet es so viel, wie eine Katze anlocken oder herbeirufen.

Um auf das Problem aufmerksam zu machen, haben sich Frauen in der Stadt New York in den USA etwas einfallen lassen. Sie sammeln solche miesen Sprüche und schreiben sie mit bunter Kreide auf die Straße. Inzwischen gibt es solche Gruppen auch in vielen deutschen Städten, etwa in Berlin, Köln, Stuttgart, Hamburg oder Dortmund. Auf den Straßen steht dort nun zum Beispiel: „Ey Puppe! Willst du einsteigen?“ oder „Du bist hübsch. Schöne lange Haare. Schöne Brüste! Wohin gehst du?“ Die Frauen machen dann Fotos von den Sprüchen und stellen sie ins Internet. Ankreiden nennen sie das.

Sarah hat zum Beispiel bemerkt, dass sie bestimmte Orte mittlerweile lieber meidet. Denn sie fühlt sich dort nicht mehr wirklich sicher. Und auch die Art, wie sie sich anzieht, hat sich verändert. „Ich trage lieber weite T-Shirts anstatt Tops“, erzählt sie. Sarah ärgert sich aber nicht nur über die fiesen Anmachsprüche. Sie ärgert sich auch darüber, wie andere Leute darauf reagieren. „Wenn ich anderen von den Sprüchen erzähle, heißt es oft: Stell dich doch nicht so an. Oder das sei doch als Kompliment gemeint“, erzählt sie. „Für mich ist das aber alles andere als ein Kompliment.“

Die Catcalling-Proteste in deutschen Städten zeigen, dass Frauen sich gegen anzügliche Sprüche zur Wehr setzen. Es ist ein wichtiger Schritt, um die Belästigung auf den Straßen zu bekämpfen und auf die Unsicherheit aufmerksam zu machen, die viele Frauen tagtäglich erleben müssen.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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