Die USA scheinen offenbar eine neue Waffenlieferung an Israel zu planen.

Die USA scheinen offenbar eine neue Waffenlieferung an Israel zu planen.

Einem aktuellen Geheimdokument zufolge planen die Vereinigten Staaten offenbar eine neue Waffenlieferung an Israel. Laut diesem Dokument soll es sich um eine umfassende Lieferung von militärischen Gütern handeln, die Israel bei der Verteidigung gegen Bedrohungen aus der Region unterstützen soll. Die US-Regierung begründet diese Maßnahme mit der Notwendigkeit, die Sicherheit Israels zu garantieren. Dieser Schritt könnte jedoch zu einer weiteren Eskalation der Spannungen in der Region führen.

USA plant offene Waffenlieferung an Israel im Wert von über 924 Millionen Euro

Die USA planen eine neue Waffenlieferung an Israel im Volumen von mehr als einer Milliarde US-Dollar (rund 924 Millionen Euro). Dies berichtet die Zeitung Wall Street Journal unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen.

Das Paket enthält Panzer Munition, taktische Fahrzeuge und Mörsergranaten. Die US-Regierung hat den Genehmigungsprozess im Kongress angestoßen, der sich laut dem US-Fernsehsender CNN noch in einer frühen Phase befindet.

USA plant massive Waffenlieferung an Israel im Wert von über einer Milliarde Dollar

Aktuell liegt ein großer Fokus auf der militärischen Unterstützung seitens der USA für Israel. Denn die US-Regierung hält wegen Israels militärischem Vorgehen in Rafah im Süden des Gazastreifens derzeit eine Lieferung sogenannter schwerer Bomben zurück.

US-Präsident Joe Biden hatte Israel vergangene Woche damit gedroht, dass eine israelische Offensive in der mit Binnenflüchtlingen aus anderen Teilen des Gazastreifens überfüllten Stadt Konsequenzen für US-Waffenlieferungen haben könnte.

Das Weiße Haus bemühte sich im Anschluss darum, klarzustellen, dass die US-Regierung Israel nicht im Stich lassen werde und aktuell nur diese eine Lieferung pausiert worden sei.

Bidens Sicherheitsberater Jake Sullivan betonte am Montag: Wir werden weiterhin militärische Hilfe leisten. Bidens Sprecherin Karine Jean-Pierre sagte am Dienstag angesprochen auf Israels Vorgehen in Rafah, dass Washington versichert worden sei, dass es sich dort aktuell um einen begrenzten Einsatz der israelischen Armee handele. Und bis jetzt sieht es nicht so aus, als ob es sich um eine größere Bodenoperation handelt.