Duisburg: Alte Rheinbrücke in zwei Teile zerbrochen - Wie es weitergeht

Duisburg: Alte Rheinbrücke in zwei Teile zerbrochen - Wie es weitergeht

Die alte Rheinbrücke in Duisburg ist in zwei Teile zerbrochen, was zu einem erheblichen Verkehrsausfall führte. Die Brücke, die eine wichtige Verbindung zwischen den Stadtteilen war, muss nun dringend repariert werden. Experten arbeiten bereits an einer Lösung, um den Verkehr so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können. Die Auswirkungen dieses Vorfalls auf den täglichen Pendelverkehr und die Wirtschaft sind bedeutend, weshalb eine zügige Behebung des Schadens von großer Bedeutung ist. Anwohner und Unternehmen sind gleichermaßen von den Folgen betroffen und hoffen auf eine schnelle und effektive Lösung. Es bleibt abzuwarten, wie es weitergehen wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Brücke wieder sicher befahrbar zu machen.

Duisburg: Alte Rheinbrücke in zwei Teile zerbrochen

Es war ein spannender Moment für alle Beteiligten. „Etwas Vergleichbares hat es in Europa bisher nicht gegeben“, erklärt Knut Ewald. Der Projektleiter der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges) weiß, dass Schrägseilbrücken dieser Dimension noch nicht oft zurückgebaut wurden. Mit dem vollständigen Durchtrennen der Brücke mit einer Gesamtbreite von rund 36,30 Metern ist eine große ingenieurtechnische Herausforderung gemeistert worden. Nur etwas mehr als zwei Zentimeter ist der Stahl der Hohlkästen dick, der die Brücke noch zusammenhielt. Beim Herausschneiden mit Schneidbrennern war das letzte Stück das schwierigste: „Wir mussten die Spannung so weit wie möglich herausnehmen, damit es keine ruckartigen, unkontrollierbaren Bewegungen gibt“, so der Projektleiter.

Ingenieurtechnische Meisterleistung vollbracht

Nun arbeiten sich die Beteiligten an beiden Seiten in Richtung Ufer vor: Zunächst wird der Asphalt der Fahrbahn abgetragen, dann die stählernen Hohlkästen in 2,50 Meter breite Segmente zerschnitten. Ordentlich tragen muss die Brücke auch weiter trotzdem: Zwei bis zu 200 Tonnen schwere Kräne hieven die Stahlteile auf Lkw, die ihre Fracht ans jeweilige Ufer bringen.

Rückbau der Rheinbrücke: Herausforderungen und Fortschritte

Etwa ein dreiviertel Jahr veranschlagt Ewald für den Rückbau der alten Brücke. Der Verkehr auf dem neuen Brückenteil, der bereits seit November 2023 befahrbar ist, wird durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt, der Schiffsverkehr unter der Brücke muss eine bestimmte Fahrrinne einhalten, wird aber ebenfalls nicht gestoppt. Im Laufe der Zeit werden die vorhandenen Schrägseile entfernt und durch kürzere Hilfsseile ersetzt, bevor auch die Pylone abgebaut werden.

Neuer Abschnitt in Duisburg: Wie geht es mit der alten Rheinbrücke weiter?

Sobald die Widerlager an den jeweiligen Ufern beseitigt sind, kann mit dem Neubau des zweiten Brückenteils begonnen werden. Das wird etwa Ende des Jahres sein, hofft Knut Ewald. Die neue, zweiteilige Brücke würde dann wohl 2027 fertig sein. Drei Jahre später wird mit 130.000 Fahrzeugen am Tag gerechnet, die die Brücke in Richtung Essen beziehungsweise Venlo befahren. Zurzeit ist das wegen der Arbeiten an den Stellen der früheren Lkw-Waagen nur zweispurig möglich.