Duisburg: Rollschuhlaufen im Parkhaus Grunewald war ein Privileg
Die Bewohner von Duisburg hatten die seltene Gelegenheit, im Parkhaus Grunewald Rollschuh zu fahren, ein Privileg, das nicht oft vorkommt. Das Event wurde von den lokalen Behörden organisiert und zog viele Menschen an, die die Möglichkeit nutzten, in ungewöhnlicher Umgebung Sport zu treiben. Das Parkhaus bot eine einzigartige Kulisse für diese ungewöhnliche Aktivität, die sowohl Jung als auch Alt begeisterte. Die Teilnehmer genossen es, sich frei auf ihren Rollschuhen zu bewegen und die Atmosphäre zu genießen. Diese unkonventionelle Sportveranstaltung wurde von den Anwesenden als echtes Highlight empfunden und sorgte für viel Spaß und gute Laune.
Duisburgs geheimes Luxusvergnügen: Rollschuhlaufen im historischen Parkhaus Grunewald
Das Musical Starlight Express verbinden die meisten Duisburger mit Rollschuhen. Die lange Tradition der Rollschuhbewegung ist jedoch weitgehend unbekannt. Seit etwa 1870 fanden Rollschuhe über die USA und England ihren Weg nach Deutschland. Sie galten sie als absolutes Luxusgut. Um 1910 traf man sich in Duisburg im Parkhaus Grunewald. Das Vergnügen war nicht billig und es gab eine Kleiderordnung – die Herren kamen im Anzug, die Damen im Kleid. Für das bürgerliche Publikum war es ein gehobenes gesellschaftliches Vergnügen, das Parkhaus Grunewald wurde sogar auf Ansichtskarten abgebildet. 1911 veranstaltete der Bund Deutscher Rollschuhvereine die erste Kunstlaufmeisterschaft in Deutschland, bei der die Sportler nicht nur um die Wette rollten, sondern auch Rollhockey spielten. Einen weiteren Popularitätsschub für breite Bevölkerungsschichten brachte Charlie Chaplin, der das Duisburger Kinopublikum mit Rollschuhartistik faszinierte.
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