Düsseldorfer EG: Eduard Lewandowski gibt Ratschläge für seinen Sohn David

Düsseldorfer EG: Eduard Lewandowski gibt Ratschläge für seinen Sohn David

Die Düsseldorfer EG, ein traditionsreicher Eishockey-Verein aus Nordrhein-Westfalen, hat in letzter Zeit für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Diesmal jedoch nicht aufgrund sportlicher Erfolge, sondern aufgrund einer bemerkenswerten Geschichte zwischen Vater und Sohn. Eduard Lewandowski, ein langjähriger Spieler und Teil des Vereins, teilt seine Erfahrungen und Ratschläge mit seinem Sohn David, der selbst Spieler des Vereins ist. Dieser Austausch zwischen den beiden ist nicht nur ein Zeichen der Vaterschaft, sondern auch ein Beweis für die starke Familienbindung innerhalb des Vereins.

Vater-Sohn-Duo: Eduard Lewandowski gibt Tipps für seinen Sohn David

Als sich die Zeit von Eduard Lewandowski als Spieler der Düsseldorfer EG im Frühsommer 2018 dem Ende zuneigte, da war sein Sohn David gerade einmal elf Jahre alt und spielte in der Jugendabteilung des Stammvereins an der Brehmstraße. Sechs Jahre später wurde nun der Generationswechsel offiziell in der heimischen Küche besiegelt, als David seinen ersten Profivertrag bei der DEG unterschrieb.

Ohne großes Brimborium, sondern eher so nebenher, wie der Teenager in einem gemeinsamen Interview mit seinem Vater auf der Klubhomepage verriet. Mein Vater hat mitunterschrieben, da ich noch 17 bin. Trotzdem war das natürlich ein schöner Moment.

David Lewandowski unterschreibt bei DEG

Unter welcher Voraussetzung Lewandowski unterschrieben hat. Hinter Lewandowski Junior liegt eine ereignisreiche Eishockey-Saison 2023/24, schließlich kam er in gleich fünf verschiedenen Mannschaften – DEG U17, DEG U20, Moskitos Essen, U17- und U18-Nationalmannschaft – zum Einsatz und sammelte in insgesamt 85 Pflichtspielen 87 Scorerpunkte (25 Tore, 62 Vorlagen). Alles neben der Schule wohlgemerkt.

Dieses Hin und Her sei schon ein wenig verrückt gewesen, gibt der Youngster zu. Aber insgesamt hat es mir großen Spaß gemacht. Vor allem die Zeit bei der DEG U20 war großartig.

Halbfinal-Aus in der eigenen Halle

Mit dem ältesten Juniorenteam der Düsseldorfer gelang David Lewandowski im März der Einzug ins Play-off-Halbfinale der Deutschen Nachwuchsliga (DNL). Nach einer ausgeglichenen Serie mussten die Rot-Gelben im fünften und entscheidenden Spiel dem EV Landshut den Vortritt lassen – ausgerechnet in heimischer Halle.

Dennoch sei es eine großartige Saison gewesen, so David, der zu den Stützen und Unterschiedsspielern im Team von Vater Eduard gehörte, der die U20 seit vergangenem Jahr betreut.

Eduard Lewandowskis Rat an seinen Sohn

Generell behandele ich natürlich alle Spieler gleich, sagt Eduard Lewandowski im Interview, fügt jedoch hinzu: Aber ich hatte an David schon andere und höhere Erwartungen als an viele andere. David bekam mein Vertrauen, musste dafür aber auch liefern. Das hat er.

53 Scorerpunkte in 42 Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Der Vater will seinem Sohn jedoch auch klarmachen, dass er noch viel zu beweisen hat. Er muss sich erst noch beweisen, noch hat er bei den Profis nichts geschafft. Der Sprung von Junioren-Eishockey zu Männer-Eishockey ist gewaltig. Sein Weg fängt also gerade erst an.

Viele offene Fragen, doch Eduard Lewandowski rät seinem Sohn, sich nicht verrückt machen zu lassen. Er muss sich Zeit nehmen, um seine Position im Team zu finden und seine Spielweise zu entwickeln.

David Lewandowski gibt zu: Die Spieler in der DEL sind körperlich viel stärker und das Tempo mit und ohne Scheibe ist viel höher. Das wird eine große Herausforderung. Aber wenn ich mich voll reinhänge, ein bisschen Zeit bekomme und mich anpasse, kann ich das schaffen. Wenn ich das nicht glauben würde, hätte ich keinen Vertrag bei der DEG unterschrieben.