Ein Glas Fäkalien - Nestlés Mineralwasser

Ein Glas Fäkalien - Nestlés Mineralwasser

Die jüngste Enthüllung, dass Nestlés Mineralwasser laut Laboruntersuchungen Fäkalien enthält, hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Diese schockierende Nachricht hat Verbraucher*innen verunsichert und das Vertrauen in die Qualität des Getränks erschüttert. Nestlé, ein globaler Gigant in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, steht nun vor einer enormen Herausforderung, das Vertrauen seiner Kundschaft zurückzugewinnen. Die Tatsache, dass Fäkalien in einem Produkt eines so renommierten Unternehmens gefunden wurden, wirft ernste Fragen über die Sicherheit und Hygiene in der Lebensmittelproduktion auf. Die Behörden haben bereits Ermittlungen eingeleitet, um die Ursache dieses besorgniserregenden Vorfalls zu klären.

Nestlés Mineralwasser mit EColiBakterien aus Fäkalien verunreinigt

Nestlés Mineralwasser mit EColiBakterien aus Fäkalien verunreinigt

Skandal in Paris: Französisches Mineralwasser von Nestlé mit Pestiziden und Fäkalien belastet

Untersuchungsskandal: Nestlé Waters mit illegalen Methoden im Mineralwasserbereich entlarvt

Wer sich in Paris auf eine Café-Terrasse setzt und ein Mineralwasser bestellt, bekommt oft eine grüne, dickbauchige Flasche Perrier auf den Tisch gestellt. Mit gutem Gewissen kann Perrier seit einigen Tagen allerdings nicht mehr getrunken werden. Denn laut einem Bericht der Behörde für Lebensmittelsicherheit (Anses), den die Zeitung „Le Monde“ und Radio France Anfang April enthüllten, ist das Wasser aus dem Hause des Schweizer Unternehmens Nestlé Waters mit E-Coli-Bakterien aus Fäkalien verunreinigt. Betroffen sind nicht nur Perrier, sondern auch die Marken Vittel, Hépar und Contrex.

Die Anses informierte bereits im Herbst die Regierung, die die unappetitliche Information allerdings für sich behielt, statt sie an die Verbraucher weiterzugeben. Der Skandal reiht sich an einen anderen: Im Januar hatten Journalisten von „Le Monde“ und Radio France herausgefunden, dass mindestens ein Drittel des in Flaschen verkauften Mineralwassers desinfiziert worden sei. Zum Beispiel mit UV-Strahlen oder Kohlefiltern. Neben Nestlé Waters soll auch Alma, der Produzent des beliebtesten französischen Wassers Cristaline, zu den verbotenen Methoden gegriffen haben.

Natürliches Mineralwasser darf eigentlich keine Behandlung durchlaufen, da es allein durch seinen Weg durch das Gestein gefiltert und gereinigt wird. Eine Desinfektion beeinträchtigt das „eau minérale naturelle“, das damit qualitativ auch nicht mehr besser ist als normales Leitungswasser. „Dabei ist Mineralwasser hundertmal teurer“, kritisiert die Grünen-Senatorin Antoinette Guhl.

Nestlé will wegen gestiegener Kosten erneut Preise erhöhen. Die 53-Jährige ist Berichterstatterin des Ad-Hoc-Ausschusses, den der Senat vergangene Woche zu dem Wasserskandal einsetzte. Wir reden hier nicht von harmlosen Dingen, denn die Hälfte der Franzosen trinkt Mineralwasser“, sagt Guhl im Gespräch mit dieser Zeitung.

Den Medienberichten zufolge wurden nicht nur Fäkalien, sondern auch Spuren von Pestiziden, Dünger und so genannte Ewigkeitschemikalien im Wasser gefunden, wie sie beispielsweise zum Beschichten von Pfannen benutzt werden. Die Anses forderte die Behörden auf, Nestlé stärker zu kontrollieren und auch auf Viren im Wasser zu achten.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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