EM 2024: England besiegt Schweiz im Elfmeterschießen und erreicht das Finale der Europameisterschaft

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EM 2024: England besiegt Schweiz im Elfmeterschießen und erreicht das Finale der Europameisterschaft

Die Englische Fußballnationalmannschaft hat sich in einem dramatischen Halbfinale der Europameisterschaft 2024 gegen die Schweizer Nationalmannschaft durchgesetzt. Im Elfmeterschießen setzte sich England mit 5:4 durch und sicherte sich damit den Einzug ins Finale der Europameisterschaft. Die Partie selbst endete nach 120 Minuten mit einem 1:1-Unentschieden. Die Schweizer hatten in der Verlängerung noch für viel Drama gesorgt, indem sie in der 118. Minute den Ausgleich erzielten. Doch am Ende konnten die Engländer ihre Nerven besser im Elfmeterschießen behalten und ihren Traum vom Titelgewinn weiterträumen.

England besiegt Schweiz im Elfmeterschießen und erreicht das Finale der Europameisterschaft

Spielerisch war es mal wieder ziemlich mau. Das Ergebnis hat allerdings die Anhängerschaft der englischen Fußball-Nationalmannschaft mehr als entzückt. Die Three Lions stehen nach einem 6:4 nach Elfmeterschießen in Düsseldorf im Halbfinale der Europameisterschaft.

Trent Alexander-Arnold verwandelte den entscheidenden Versuch, bei den Eidgenossen konnte Manuel Akanji den englischen Schlussmann Jordan Pickford nicht überwinden. Gegner in Dortmund am Mittwoch ist der Sieger der Partie Türkei gegen die Niederlande.

Ein mühsames Spiel

Ein mühsames Spiel

Es gibt Partien bei dieser Europameisterschaft, bei denen man recht zielsicher prognostizieren konnte, dass man sich das Vorspiel einfach besser schenkt und gleich beim Elfmeterschießen zur Sache kommt. Der Weg bis dahin nämlich einfach nur quälen langweilig.

So schickte sich auch die Partie zwischen der Schweiz und England im Viertelfinale des Wettbewerbs an. Als Beleg dafür die Statistik des Grauens in den ersten 45 Minuten – Harry Kane nur mit neun Ballkontakten und neun Zweikämpfe und davon sieben verloren, was schon an Arbeitsverweigerung grenzte.

Nach einer Stunde kam er immerhin auf drei Pässe, die auch allesamt angekommen waren. Die Schweiz brachte es im Kollektiv gerade einmal und das auch nur mit viel Wohlwollen auf einen mickrigen Torschuss.

Der Erfolg rettet Southgate

Der Erfolg rettet Southgate

Prinz William war extra für die Partie angereist, die für den Trainer der Three Lions nach atemberaubend schlechten Auftritten bei diesem Turnier zum Schicksalsspiel werden sollte. Gareth Southgate hat schon seit längerem den Zorn der englischen Fans auf sich gezogen.

Seine personellen Pläne chaotisch, eine Taktik nicht erkennbar, sein Team rumpelte sich durch die Gruppenphase und Achtelfinale. Und auch im Verband soll der Rückhalt auf dem Nullpunkt sein.

Southgate ersetzte den gelbgesperrten Marc Guehi in der Innenverteidigung mit Ezri Konsa von Aston Villa. Ansonsten sollte die hochkarätig besetzte, aber bisher enttäuschende Offensive mit Kane, Bukayo Saka und Phil Foden endlich in die Gänge kommen.

Ein verdienter Sieg?

Ein verdienter Sieg?

Die Schweiz verzichtete auf Änderungen und setzte wieder auf ihre wichtigsten Säulen: Abwehrchef Manuel Akanji von Manchester City und Kapitän Granit Xhaka, Double-Gewinner mit Bayer Leverkusen.

Das sollte sich ziemlich schnell rächen. Nur fünf Minuten nach dem Rückstand folgte der Ausgleich durch Bukayo Saka, der sich auf der rechten Seite einfach ein Herz nahm und im Zusammenspiel mit dem Innenpfosten Yann Sommer bezwang.

Es kam, was kommen musste – wie die beiden ersten Partien im Viertelfinale ging es auch für die Schweiz und England in die Verlängerung. Es sollte eine Partie voller Schlampigkeiten bleiben, phasenweise ein gruseliger Kick – da sind die Zuschauer sonst von Zweitligist Fortuna Düsseldorf ein qualitativ deutlich stabileres Niveau gewöhnt.

Da war es schon ein echter Höhepunkt, dass Declan Rice mit einem Distanzschuss Ex-Gladbacher Sommer prüfte. Die Entscheidung musste schließlich im Elfmeterschießen fallen.

Kane stand da nicht mehr auf dem Platz, Southgate hatte ihn zuvor ausgewechselt. Doch es hatte auch so gereicht, denn da hatten die Engländer tatsächlich das bessere Ende für sich.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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