Die richtige Entsorgung von Kleidung mit Löchern und Flecken ist ein wichtiger Schritt im Bereich der Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Oft wissen Verbraucher nicht, wie sie mit beschädigter Kleidung umgehen sollen und entscheiden sich daher für eine unsachgemäße Entsorgung. Laut Experten ist es jedoch möglich, auch alte Kleidungsstücke mit Löchern und Flecken auf umweltfreundliche Weise loszuwerden. Eine Möglichkeit ist beispielsweise die Abgabe in speziellen Sammelstellen, die die Kleidung recyceln oder weiterverwenden. Zudem kann die Kleidung auch für Reparaturzwecke gespendet oder in Upcycling-Projekten verwendet werden. Es ist wichtig, bewusst mit der Entsorgung von Kleidung umzugehen und so einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Richtig entsorgen: Tipps für Kleidung mit Löchern und Flecken im Frühling
Der Frühling ist bei uns angekommen und der Sommer steht in den Startlöchern. Das heißt: T-Shirts und Kleider aus der Kiste in den Kleiderschrank räumen und die Winterkleidung wegpacken. Einige nutzen die Gelegenheit und sortieren dabei direkt einige Kleidungsstücke aus, die vielleicht nicht mehr dem Geschmack entsprechen oder Löcher haben und man diese nicht flicken möchte.
Altkleider richtig loswerden: Nachhaltige Entsorgung leicht gemacht
Doch was mache ich nun mit dieser Kleidung? In den Altkleider-Container? Dabei sind diese doch für Spenden für Bedürftige gedacht und die sollten nun auch nicht mit Löchern in der Kleidung durchs Leben gehen müssen.
Nachhaltigkeit im Kleiderschrank: Wie Sie alte Kleidung umweltfreundlich entsorgen
„Jeder Bundesbürger gibt jährlich 16 Kleidungsstücke zur Straßensammlung oder in einen Altkleidercontainer. Das ergibt einen Kleiderberg von rund 1,1 Mio. Tonnen Textilien pro Jahr“, so die Verbraucherzentrale NRW (VZ). Ein großer Teil davon sind Kleidungsstücke, die nicht mehr getragen werden können. Gehören diese dann in den Restmüll?
Philip Heldt, Referent für Ressourcenschutz und Wasser Bereich Ernährung und Umwelt bei der VZ sagt: „Wenn sie nur kaputt sind, dann kommen sie in die Altkleidersammlung. Dann können teilweise noch Fasern davon recycelt werden.“ Sollte die Kleidung jedoch stark verschmutzt sein, wenn zum Beispiel Ölflecken vorhanden sind oder Kerzenwachs draufgelandet ist, dann kommen diese Teile in den Restmüll.
Ein Teil der Spenden wird zu Kleiderkammern oder Secondhandläden gebracht. Etwa fünf bis zehn Prozent der Altkleider werden an Bedürftige weitergegeben, 50 Prozent der Spenden sind jedoch unbrauchbar und gehen ins Recycling. „Aus den recycelten Fasern werden zum Beispiel Filz, Putzlappen und Dämmstoffe hergestellt.“ Was auch dafür zu verschmutzt ist, wird anstelle von Kohle als Ersatzbrennstoff genutzt oder geht in die Müllverbrennung.
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