Es wird an den Schulen in NRW sehr viel Unterricht ausfallen.
Die aktuelle Situation in Nordrhein-Westfalen deutet darauf hin, dass aufgrund verschiedener Umstände ein erheblicher Ausfall von Unterrichtsstunden zu erwarten ist. Dies kann gravierende Auswirkungen auf Schüler, Lehrer und Eltern haben. Die genauen Gründe für diesen Mangel an Unterrichtszeit sind vielfältig und erfordern eine genaue Analyse. Es ist wichtig, dass die Bildungsbehörden schnell handeln, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen und den Bildungsprozess so reibungslos wie möglich fortzusetzen. Die Gewährleistung einer hochwertigen Bildung für alle Schüler sollte zu jeder Zeit oberste Priorität haben. Wir hoffen, dass diese Probleme schnell gelöst werden können, um den Schülern eine stabile Lernumgebung zu bieten.
Unterrichtsausfall in NRW: Ministerium veröffentlicht alarmierende Zahlen und Maßnahmen
An den Schulen in NRW sind im ersten Halbjahr des laufenden Schuljahres 4,7 Prozent aller Unterrichtsstunden ersatzlos ausgefallen. Hinzu kommt: Fast zehn Prozent aller Stunden waren Vertretungsunterricht. Nur gut 78 Prozent der Zeit gab es Unterricht gemäß Stundenplan. Diese Zahlen veröffentlichte das Schulministerium am Montag. „Wir müssen mehr Personal für unsere Schulen gewinnen, damit mehr Unterricht erteilt werden kann“, sagte Bildungsministerin Dorothee Feller (CDU) dazu. Die flächendeckende Erhebung zeichne ein realistisches Bild, betonte sie. „Wir erfassen das Unterrichtsgeschehen und den Unterrichtsausfall so systematisch und transparent wie kaum ein anderes Bundesland.“ Man werde sich die Ergebnisse sehr genau ansehen und gemeinsam mit der Schulaufsicht gegensteuern, wo es möglich sei.
Schulen in NRW: Fast Prozent Vertretungsunterricht Lehrermangel wird zum Problem
Zu den Ursachen für Unterrichtsausfall zählen Krankenstände in den Kollegien, aber auch Termine wie Lehrerkonferenzen an Schultagen. Für das erste Halbjahr 2023 werden zudem zwei besondere Effekte angenommen. So gewährte das Land den Schulen einen zusätzlichen pädagogischen Tag: Die Kollegien konnten ihn nutzen, um Konzepte für digitale Lehrmethoden weiterzuentwickeln. Sollten alle Einrichtungen einen solchen Tag in Anspruch genommen haben, würde das insgesamt schon ein Prozent der Ausfallzeiten ausmachen, hieß es aus dem Bildungsministerium. Außerdem schlägt sich die außergewöhnliche Krankheitswelle im vergangenen Herbst und Winter nieder, die sowohl die Klassen als auch die Lehrerzimmer zeitweise leerfegte.
NRW Schulministerium reagiert auf Unterrichtsausfall: Maßnahmen zur Personalgewinnung geplant
Der Lehrerverband NRW sieht sich in einer Forderung bestätigt, den er immer wieder erhebt: „Wir brauchen eine Besetzungsquote von 110 Prozent an den Schulen, um Unterrichtsausfall zu vermeiden“, sagte Präsident Andreas Bartsch. Im Dezember 2023 lag die Lehrkräfteausstattung an den NRW-Schulen über alle Schulformen hinweg bei knapp unter 100 Prozent, wobei Gymnasien besser dastehen, Grund- und Förderschulen deutlich schlechter. „Wenn ich eine Stellenbesetzung von 100 Prozent habe, dann habe ich bei der Abwesenheit von Lehrern automatisch Unterrichtsausfall. Wir müssen kontinuierlich über den Bedarf hinaus einstellen. Das ist über Jahre versäumt worden“, so Bartsch.
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