ESC 2024: Dies sagte Nemo nach dem Sieg für die Schweiz

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ESC 2024: Dies sagte Nemo nach dem Sieg für die Schweiz

Am 67. Eurovision Song Contest hat die Schweiz endlich wieder triumphiert. Der Schweizer Beitrag Watergun von Nemo überzeugte die Jury und das Publikum gleichermaßen und brachte dem Land den zweiten Sieg nach 1988 ein. In einem Interview nach dem Sieg äußerte sich Nemo über seine Gefühle und die Bedeutung dieses Erfolgs für die Schweizer Musikszene. Wir haben die wichtigsten Aussagen des Siegers zusammengefasst.

ESC-Öffnung: Nemo dankt für die Unterstützung nach seinem Sieg

Nemo zeigte sich nach dem Gewinn des gläsernen Mikrophons beim Eurovision Song Contest 2024 in Malmö wirklich dankbar. Die ganze Erfahrung war wirklich intensiv. Die Begleitumstände mit der Diskussion um Israel hätten ihn allerdings wirklich traurig gemacht.

Auf der anderen Seite sei aber auch während der Tage in Malmö viel Liebe und positive Stimmung zu spüren gewesen. Wir müssen einfach miteinander sprechen, es sei Empathie nötig.

ESC-Feier: Nemo feiert den Sieg für die Schweiz

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Nemo aus der Schweiz gewinnt den Song ContestESC-Finale in Malmö

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Nemo (24) zerbrach nach dem Sieg den Preis versehentlich auf der Bühne und bekam eine Ersatz-Trophäe. In Anspielung auf das Missgeschick sagte Nemo: Die Trophäe kann repariert werden - vielleicht braucht der ESC auch ein kleines bisschen Instandsetzung.

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Das ESC-Finale wurde von Protesten gegen Israel begleitet, deren Sängerin Eden Golan erhielt Pfiffe und Buhrufe. Für den unter dem Slogan United by Music - vereint durch Musik - stehenden Wettbewerb waren die Unmutsäußerungen gegen Golan Ausdruck einer beispiellos negativen Stimmung.

Israel reagiert mit seinem Vorgehen im Gazastreifen auf den Angriff der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas am 7. Oktober.

Nachdem in den Tagen während des Wettbewerbs in Malmö schon wiederholt Demonstranten einen Ausschluss Israels vom ESC gefordert hatten, gingen auch am Samstag mehrere tausend Menschen auf einer pro-palästinensischen Demonstration auf die Straße.

Proteste vor der Halle beim Finale des Eurovision Song ContestIsraels Teilnahme am ESC

Die aufgeheizte Stimmung schlug sich auch im Wettbewerb nieder: Die Israelin Eden Golan wurde ausgepfiffen und ausgebuht, einige Zuschauer verließen aus Protest während ihres Auftritts die Arena.

Auf der anderen Seite erhielt Golan aber viele Punkte von den Zuschauern aus den 37 Teilnehmerländern, bei den Jurys konnte sie dagegen nur wenig punkten.

Nemo trägt zwei Fahnen bei der ESC-Flaggenparade Bei der traditionellen Flaggenparade zum Beginn des ESC-Finales trug Nemo die Schweizer Landesflagge auf dem Rücken - bestens sichtbar vor der Brust jedoch die non-binäre Flagge.

Nemo ist der erste nichtbinäre Gewinner des zum 68. Mal ausgetragenen ESC, Nemo sagt von sich, sich weder als Mann noch als Frau zu fühlen.

Der in Berlin Lebende erzählt mit The Code auch seine eigene Geschichte. Die Inszenierung von The Code ist bombastisch, das Lied gilt als eine Schweizer Variante des Welthits Bohemian Rhapsody von Queen.

Nemo begleitete den Auftritt mit einer artistischen Bühnenshow.

ESC-Favorit Nemo will nicht er oder sie genannt werden

Damit hatte sich Nemo in der Nacht zu Sonntag mit 591 Punkten gegen den in den Wettbüros favorisierten Kroaten Baby Lasagna durchgesetzt, der insgesamt 547 Punkte holte.

Hinter der Schweiz und Kroatien wurde die Ukraine Dritter, Frankreich landete auf dem vierten Platz. Israel wurde Fünfter. Deutschland wurde starker Zwölfter.

Für die Schweiz ist es der dritte Sieg in dem Wettbewerb. Zuletzt gewann 1988 Céline Dion für die Eidgenossen, die nun Gastgeber des nächsten ESC werden.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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