EURO 2024: Warum Bundestrainer Nagelsmann nicht auf Sané verzichten kann
Die EURO 2024 rückt näher und die Frage nach der optimalen Aufstellung der deutschen Nationalmannschaft bleibt ein heißes Thema. In diesem Zusammenhang wird immer wieder die Rolle von Leroy Sané diskutiert. Der Youngster des FC Bayern München ist ein wichtiger Baustein im Team von Bundestrainer Hansi Nagelsmann. Doch warum ist Sané für Nagelsmann so unverzichtbar? Die Antwort liegt in seiner außergewöhnlichen Schnelligkeit und Torgefahr, die ihn zu einem der besten Spieler der Bundesliga macht.
(Let me know if you need any further assistance!)
Bundestrainer Nagelsmann hofft auf Sanés Erholung: Nahezu schmerzfrei willkommen
Julian Nagelsmann startet persönlich mit einem sehr hohen Energie-Level in die Vorbereitung auf die Heim-EM. Aber hinter dem Fitnesszustand einiger Fußball-Nationalspieler im vorläufigen 27-Mann-Kader stehen am Ende einer strapaziösen Saison in den Vereinen und zum Beginn des Trainingslagers in Blankenhain mehr oder weniger große Fragezeichen – allen voran bei Leroy Sané.
Der 28-jährige Bayern-Angreifer, der mit seinem Tempo und Dribblings jedem Gegner große Probleme bereiten kann, konnte in München wochenlang nur noch punktuell und mit Schmerzmitteln eingesetzt werden. Ebenso übrigens wie Vereinskollege Jamal Musiala (21). Sané plagen schmerzhafte Schambeinprobleme, Musiala eine Sehnenreizung am Knie.
„Jamal kriegen wir gut gehändelt“, sagte Nagelsmann optimistisch zu Musiala. Aber wie steht es um Sané? „Leroy hat eine Schambein-Symptomatik, die ist einfach unangenehm. Da werden wir sehen, ob er bei jedem Training voll dabei sein kann. Das kann man schwer vorhersehen“, schilderte der Bundestrainer.
Aber ein EM-Kader ohne Sané war für Nagelsmann auch keine Lösung. „Der Spieler hat eine außergewöhnliche Qualität in der Offensivposition, auf die ich nicht verzichten wollte“, erläuterte Nagelsmann. Sané kann ein sogenannter Unterschiedsspieler sein. Einer, der Spiele entscheiden und gewinnen kann, mit Toren und Torvorlagen.
Offensiv-Quartett mit Gündogan, Wirtz, Musiala, Havertz sind in der Offensive zunächst erste Wahl. „Am Ende hoffen wir, dass Leroy nahezu schmerzfrei ist. Der Doc und auch Leroy selbst sind da ganz guter Dinge“, berichtete Nagelsmann: „Wir sind aber alle keine Hellseher, da kann im Turnier immer wieder mal was aufploppen.“
Und weil der Bundestrainer nicht hellsehen kann, hat er im vorläufigen EM-Kader mit einem 27. Akteur vorgesorgt. Man habe - „ganz bewusst“ - den Hoffenheimer Länderspiel-Neuling Maximilian Beier (21) mitgenommen. „Er ist auf der Offensivposition perspektivisch ein interessanter Spieler. Und er ist ein Spieler, der auch vom Profil her das eine oder andere abfedern kann, was etwa das Tempo angeht von Leroy.“
Schreibe einen Kommentar