Fortuna Düsseldorf siegt 3:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern - nächstes Spektakel im Aufstiegskampf

Fortuna Düsseldorf setzte sich mit einem beeindruckenden 3:1-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern durch und sorgte damit für ein weiteres Spektakel im Aufstiegskampf. Die Mannschaft zeigte eine starke Leistung auf dem Platz und konnte wichtige Punkte im Rennen um den Aufstieg in die Bundesliga sammeln. Die Fans waren begeistert von der Leistung ihres Teams und feierten den Sieg ausgiebig. Dieser Erfolg stärkt die Position von Fortuna Düsseldorf in der Tabelle und lässt die Hoffnung auf den Aufstieg weiter wachsen. Die kommenden Spiele versprechen also weitere spannende Duelle und Emotionen im Aufstiegskampf.

Fortuna Düsseldorf triumphiert spektakulär über den FC Kaiserslautern, Friedhelm Funkel siegt als Trainer gegen seinen Ex-Verein, Fortuna Düsseldorf auf dem Weg zum Aufstieg - nächstes Kapitel im Kampf

Ein Spiel wie jedes andere würde dieses Duell kaum werden, das stand im Grunde von vornherein fest. Fortuna traf am Samstag nicht nur auf den 1. FC Kaiserslautern, sondern auch auf einen Trainer, dem der gesamte Klub viel zu verdanken hat: Friedhelm Funkel. Vor inzwischen sechs Jahren stieg der gebürtige Neusser mit den Düsseldorfern in die Bundesliga auf und hielt in der ersten Saison souverän die Klasse. Seit kurzem ist Funkel in neuer Mission unterwegs, soll er doch die Pfälzer vor dem Abstieg in die Dritte Liga bewahren. Was passiert, wenn Fortuna das DFB-Pokalfinale und die Relegation erreicht? Drei (End-)Spiele in fünf Tagen? Fortunas Medienteam löst mit Ticket-Aktion für Pokalspiel ein riesiges Fan-Echo aus. Vor dem Highlight in Leverkusen: „Ich hätte niemals gedacht, dass es noch einmal so kommen wird: ich auf der Bank neben der eines Fortuna-Trainers, in einem Pflichtspiel“, hatte Funkel unter der Woche im Gespräch mit unserer Redaktion gesagt. Als die Partie auf dem Betzenberg begann, zählte die Vergangenheit allerdings nicht mehr – obwohl Daniel Thioune als aktueller Chefcoach der Rheinländer zeitnah in die Aufstiegsfußstapfen von Funkel treten möchte. In Kaiserslautern machte er mit seiner Mannschaft dank eines weiteren Spektakels den nächsten Schritt auf dem Weg dortin: Innerhalb von acht Minuten drehten die Landeshauptstädter einen 0:1-Rückstand in einen 3:1-Sieg und kehrten zumindest vorläufig auf den Relegationsplatz drei zurück.

Im Vergleich zum 4:0 beim VfL Osnabrück vor der Länderspielpause hatte Thioune seine Startformation notgedrungen auf zwei Positionen verändert: Takashi Uchino ersetzte den verletzten Nicolas Gavory, Shinta Appelkamp rutschte für den gelbgesperrten Isak Johannesson in die Anfangself. Das bedeutete zugleich, dass die zuletzt so stabilen Jamil Siebert und Tim Oberdorf die Innenverteidigung bildeten, wenngleich Kapitän Andre Hoffmann und Jordy de Wijs nach ihren Verletzungen auch wieder Alternativen gewesen wären. Diese Promis sind Fortuna-Fans. Diesmal sahen sie sich aber schon früh deutlich größeren Herausforderungen ausgesetzt als gegen den Hamburger SV und in Osnabrück. Kaiserslautern startete schwungvoll, gab keinen Zweikampf verloren – und jener Teil der Zuschauer, der im Fritz-Walter-Stadion den Hausherren die Daumen drückte, hatte zwei Mal den Torschrei auf den Lippen. Erst hämmerte Filip Kaloc den Ball aus der Distanz ans Außennetz, und danach wehrte Fortuna-Torhüter Florian Kastenmeier einen Freistoß von Marlon Ritter so ab, dass die Kugel vom Rücken von Matthias Zimmermann fast über die eigene Linie geflogen wäre.

Gefahr entstand aber nicht nur nach Standards, infolge deren auch Jan Elvedi um ein Haar getroffen hätte, sondern vor allem, wenn die „Roten Teufel“ den Raum im Rücken der Düsseldorfer Verteidigung bedrohten. Namentlich Uchino und Zimmermann hatten dort phasenweise einige Probleme. Beide waren dann auch in die unheilvolle Entstehung des 0:1 involviert: Zimmermann produzierte einen völlig überflüssigen Einwurf, der über mehrere Stationen in den Treffer von Ritter mündete, und Uchino bekam weder die Kopfballverlängerung von Kenny Prince Redondo verhindert noch den finalen Schuss geblockt. Auch bei WhatsApp immer über alles bei Fortuna auf dem Laufenden sein? Dann am besten gleich jetzt unseren Channel abonnieren. Wie das geht? Einfach hier klicken! Dieser Halbzeitstand ging völlig in Ordnung, denn ihre eigentlich so starke Offensive – nicht ohne Grund sogar die stärkste der Liga – bekam Fortuna gegen tiefstehende Gastgeber überhaupt nicht in die Spur. Ein geblockter Versuch von Felix Klaus und ein Uchino-Abschluss aus der Ferne waren im gesamten ersten Durchgang das höchste der Gefühle. Der japanische Außenverteidiger kehrte nach der Pause übrigens nicht aus der Kabine zurück, vermutlich wegen seines Kopfzusammenstoßes mit Daniel Hanslik. Emmanuel Iyoha ersetzte ihn. Zehn Minuten darauf folgte dann der zweite Wechsel, dessen Zeitpunkt zumindest merkwürdig anmutete: Vincent Vermeij kam für den nahezu komplett unsichtbaren Marlon Mustapha. Ein Tausch, den man möglicherweise auch schon in der Halbzeit hätte vornehmen können. Beide Maßnahmen hatten immerhin einen positiven Effekt, denn Iyoha belebte die Angriffsbemühungen merklich, und Vermeij besaß die erste richtig dicke Fortuna-Torchance des Spiels – nach etwas mehr als einer Stunde.

Was darauf folgte, führte zu ekstatischem Jubel im Gästeblock und hatte sich allenfalls ganz zart angedeutet. Die nächsten beiden Möglichkeiten landeten nämlich jeweils im Ziel, sodass die Düsseldorfer die Begegnung in nur 120 Sekunden komplett auf den Kopf stellten. Erst stand Tzolis nach einem traumhaften Spielzug über Yannik Engelhardt und Jona Niemiec goldrichtig, um das 1:1 zu erzielen. Und unmittelbar im Anschluss schoss der bis dahin schwache Appelkamp eine Zimmermann-Flanke technisch herausragend per Dropkick ins Netz – 2:1. Der Comeback-Wahnsinn nahm damit allerdings noch kein Ende. Mit all seiner Genialität spielte Engelhardt kurz darauf den mittlerweile gewohnt quirligen Tzolis frei, der FCK-Keeper Robin Himmelmann gelassen umkurvte und den dritten Fortuna-Treffer innerhalb von acht Minuten samt der Vorentscheidung erzielte. Darauf hatte lange Zeit so gut wie nichts hingedeutet, was letztlich gleichwohl niemanden großartig interessieren wird. Hier geht es zur Bilderstrecke: Diese Noten haben wir den Fortuna-Profis gegeben.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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