Trauerkundgebung vor Solinger Brandhaus geplant
Die Stadt Solingen plant eine Trauerkundgebung vor dem Brandhaus, das kürzlich Opfer eines verheerenden Feuers wurde. Die Bewohner der Stadt sind tief betroffen von der Tragödie und wollen ihre Solidarität mit den Familien der Opfer zeigen. Die Gemeinschaft wird sich zusammenfinden, um in Stille ihre Anteilnahme auszudrücken und den Verlust zu betrauern. Der Bürgermeister hat dazu aufgerufen, dass alle Bürger*innen an der Kundgebung teilnehmen, um ein Zeichen der Unterstützung und des Mitgefühls zu setzen. Es wird erwartet, dass die Veranstaltung von einer großen Teilnehmerzahl begleitet wird, um den Verstorbenen zu gedenken und den Hinterbliebenen Trost zu spenden.
Trauerkundgebung vor Solinger Brandhaus geplant: Linke Gruppen fordern Gerechtigkeit für Familie
Auch vier Tage nach der mutmaßlichen Brandstiftung auf ein Wohnhaus in Solingen schlagen die Emotionen weiter hoch. Verschiedene linke Gruppen haben nun im Internet für Donnerstagnachmittag, 17 Uhr, zu einer Trauerkundgebung vor der Brandruine an der Grünewalder Straße aufgerufen, um an die vierköpfige bulgarische Familie zu erinnern, die bei dem Feuer in der Nacht zu Montag ums Leben gekommen ist. Unter anderem haben der Türkische Volksverein Solingen und Umgebung, die Antifa im Bergischen Land sowie der Solinger Appell zu der Kundgebung eingeladen. In einer in den sozialen Medien verbreiteten Erklärung wird Zweifel an der offiziellen Darstellung der Brandstiftung geäußert. Die Initiatoren der Demo kritisieren die Aussage der Staatsanwaltschaft Wuppertal vom Mittwoch, wonach es bislang keine Hinweise auf ein fremdenfeindliches Motiv gebe. Sie verweisen auf vergangene rassistische Gewalttaten und fordern Gerechtigkeit für die Familie.
Emotionale Gedenkkundgebung in Solingen: Zweifel an offizieller Darstellung der Brandstiftung
Nach dem Brand mit vier Toten in Solingen ist die Betroffenheit groß. Frank Knoche vom Solinger Appell äußert sich besorgt über die mögliche Wiederholung von vergangenen Ereignissen und betont die Notwendigkeit, wachsam zu sein. Er erinnert an den Brandanschlag von 1993 auf das Haus der türkischen Familie Genç, bei dem fünf Frauen und Kinder ums Leben kamen. Auch bei dem aktuellen Vorfall mit der bulgarischen Familie mit Migrationshintergrund sieht er Parallelen. Die Polizei sucht weiterhin nach dem oder den Tätern und die Gemeinschaft in Solingen trauert um die Opfer.
Schreibe einen Kommentar