Gérard Depardieu: Anwältin erwartet weitere Vorwürfe

Gérard Depardieu, der berühmte französische Schauspieler, sieht sich mit neuen Vorwürfen konfrontiert. Seine Anwältin erwartet weitere Anklagen gegen ihn. Die genauen Details sind noch nicht bekannt, aber es scheint, dass Depardieu weiterhin im Mittelpunkt von rechtlichen Auseinandersetzungen steht. Diese Entwicklung kommt überraschend, da der Schauspieler in der Vergangenheit bereits mit Kontroversen zu kämpfen hatte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und welche Konsequenzen dies für Gérard Depardieu haben wird.

Neuer Fall von sexueller Gewalt: Anwältin erwartet weitere Vorwürfe gegen Gérard Depardieu

Die Anwältin zweier Frauen, die den französischen Filmstar Gérard Depardieu wegen sexueller Gewalt angezeigt haben, rechnet mit dem Bekanntwerden weiterer Fälle. „Es gibt sicher noch andere Frauen, die noch nicht ausgesagt oder Klage eingereicht haben“, sagte die Anwältin Carine Durrieu-Diebolt am Dienstag dem Sender France Info.

Gérard Depardieu vor Gericht: Neue Ermittlungen wegen sexueller Übergriffe angekündigt

Depardieu muss sich im Oktober erstmals wegen sexueller Gewalt vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft ordnete das Verfahren nach einer Anhörung des Schauspielers am Vortag auf einer Polizeiwache an. Geklagt hatten zunächst zwei Frauen, die ihm sexuelle Übergriffe bei Dreharbeiten 2021 und 2014 vorwarfen.

Gérard Depardieu: Mehr als Frauen melden sich zu sexuellen Übergriffen

Im Fall einer Verurteilung wegen sexueller Belästigung drohen Depardieu bis zu fünf Jahre Haft. „Es gibt einen Wendepunkt in der Affäre Depardieu“, sagte Durrieu-Diebolt. „Es haben sich mehr als 20 Frauen zu Wort gemeldet, und sie werden jetzt endlich ernst genommen“, fügte sie hinzu.

Die Fälle, wegen derer sich Depardieu im Oktober vor Gericht verantworten muss, betreffen Dreharbeiten für den Film „Les volets verts“ von Jean Becker. Eine der Klägerinnen, die als Bühnenbildnerin am Set gearbeitet hatte, hatte in einem Interview mit „Mediapart“ ausführlich berichtet, wie es ihr ergangen war.

Gérard Depardieu erneut wegen sexuellen Übergriffs angezeigt

Depardieu habe zahlreiche anstößige Bemerkungen gemacht, sagte sie. Zudem habe er sie „brutal gepackt“ und „an der Taille, am Bauch und bis zu den Brüsten“ begrapscht. Leibwächter des Schauspielers hätten Depardieu schließlich gestoppt.

Die zweite Klägerin hat als Regie-Assistentin bei dem Film mitgearbeitet. Ihre Vorwürfe sind im Detail nicht bekannt. Bei dem etwa zehn Stunden dauernden Verhör sei es auch zu einer Gegenüberstellung zwischen Depardieu und den Klägerinnen gekommen. Depardieu wies die Vorwürfe der Frauen bei dem Verhör zurück.

Gérard Depardieu – die (Selbst)Demontage einer Ikone

„Wir mussten uns von morgens bis abends seine Schweinereien anhören“, sagte die Schauspielerin Anouk Grimberg, die in dem Film mitspielte, kürzlich der Nachrichtenagentur AFP. „Wenn Produzenten Depardieu engagieren, wissen sie, dass er ein Aggressor ist“, fügte sie hinzu.

Gérard Depardieu gehört zu den bekanntesten Filmstars Frankreichs. Er arbeitete mit den bedeutendsten Regisseuren und Schauspielerinnen des Landes zusammen und spielte in mehr als 200 Filmen und Serien mit. Zu seinen bekanntesten Rollen zählen der wortstarke Cyrano de Bergerac und der wildschweinliebende Obelix.

Die Meinungen zu Depardieu und den schweren Vorwürfen, die gegen ihn erhoben werden, gehen in Frankreich auseinander. Bei vielen sorgte der Darsteller, der in mehr als 200 Filmen mitspielte, erst im Dezember mit Äußerungen in einer Fernsehreportage über seine Reise nach Nordkorea im Jahr 2018 für Entsetzen.

Dieser Artikel wurde aktualisiert.

Uwe Köhler

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