Gymnasium in Düsseldorf: Abiturienten feiern ihren Abschlussball

Gymnasium in Düsseldorf: Abiturienten feiern ihren letzten Streich

Die Abiturienten des Gymnasiums in Düsseldorf haben ihren letzten Schultag mit einem spektakulären Streich gefeiert. Unter dem Motto Abschluss mit Knall sorgten die Schüler für Aufsehen, als sie die Schule mit Luftballons und Konfetti dekorierten und mit lauter Musik durch die Gänge tanzten. Lehrer und Schüler waren gleichermaßen begeistert von der kreativen Aktion, die einen fröhlichen Abschluss des Schuljahres markierte. Trotz der herausfordernden Zeiten durch die Covid-19-Pandemie konnten die Abiturienten ihren Abschluss gebührend feiern und gemeinsam Erinnerungen schaffen, die sie ein Leben lang begleiten werden.

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Abiturienten in Düsseldorf feiern letzten Schultag mit großem Spektakel

Wasserpistolen, laute Musik und Schüler, die kaum erwarten können, dass es losgeht. Was nach einem Festivalbesuch klingt, gehört zum letzten regulären Schultag der Abiturienten in ganz Düsseldorf, so auch am Freien Christlichen Gymnasium in Reisholz. Sie hatten es sich zur Aufgabe gemacht, den Lehrern und anderen Schülern das Betreten zur Schule so schwer wie möglich zu machen. Bis 8.30 Uhr blieben die Tore des Schulgeländes verschlossen, dann aber ließen die Abiturienten, die gut an ihren einheitlichen grauen Pullis zu erkennen waren, die anderen Schüler auf den Hof. Hier wartete jedoch die nächste Hürde: Die Türen des Gebäudes waren durch Fahrradschlösser versperrt. Um den Zahlencode der Schlösser zu knacken und die Schule wieder zurückzuerobern, mussten die Lehrer in einen Wettstreit gegen den Abi-Jahrgang gehen, verkündete Abiturient Magnus Bader per Megafon. Bobbycar-Rennen und Liegestütz-Duelle standen auf dem Programm. Die Schüler forderten Schulleiter Thorsten Zahn heraus, der bereitwillig am Bobbycar-Rennen teilnahm, sich am Ende aber geschlagen geben musste und ein Loch in seiner Hose verzeichnete.

Freies Christliches Gymnasium in Reisholz: Abiturienten erobern ihre Schule zurück

Die Aktionen der Abiturienten seien durch Corona geschrumpft, so Zahn. „Ich denke, dass die Zeit nach der Pandemie erst mal eine Findungsphase für den Abistreich war. Die hatten ja keine richtigen Vorbilder. Ich selbst habe 1996 Abi gemacht, ich kenne das alles. Wir haben damals die Autos unserer Lehrer zugeparkt. Auch heute mussten die Lehrer eine Gebühr auf dem Lehrerparkplatz abdrücken”, sagt Zahn. Eindruck bei den jüngeren Schülern machte auf jeden Fall der umfunktionierte Eingang. Nachdem die Türen endlich geöffnet wurden, kam die nächste Hürde zum Vorschein. Auf allen vieren mussten die jüngeren Schüler durch einen Parkour robben, während sie von der Empore über ihnen mit Wasserpistolen beschossen wurden. Doch das eigentliche Highlight lag davor. So mussten die Jungen und Mädchen, um in den Parkour zu gelangen, erst durch ein Auto krabbeln, das kofferraumseitig an die Tür des Gymnasiums gefahren wurde. Das Auto gehört Ben Wiemanns Mutter, die, wie er sagt, damit einverstanden sei. Er ist im Komitee, das den Abistreich organisiert hat.

Spektakulärer Abschied: Abiturienten in Düsseldorf veranstalten aufregenden Abistreich

Chenoa Birke und Nicola Stafinski beenden ebenfalls nach diesen Tagen ihre Schulzeit. Was sie danach machen werden, wissen die beiden schon. Chenoa möchte nach dem Abitur Lehrerin werden und Nicola sieht sich erst Freiwilligenarbeit in Italien an und will dabei ergründen, was sie später gerne machen möchte. Beide seien auf jeden Fall sehr traurig zu gehen, da das FCG, die Lehrer und Mitschüler „wirklich toll waren”. Ann-Christin Linke, stellvertretende Schulleiterin, teilt den Abschiedsschmerz: „Es ist immer schade, wenn die Schüler dann gehen.” Die gut 80 Schülerinnen und Schüler, die nun ihr Abitur machen, haben die letzten Tage am Gymnasium zum Feiern genutzt. Jeder Tag stand unter einem anderen Motto: Kindheitshelden, Mafia, Gruppenkostüm und Zeitreise wurden geboten. Zudem wurde das eigens organisierte Fußballturnier gegen die umliegenden Gymnasien, wie das Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium und das Schloß-Gymnasium Benrath am Mittwoch auch gewonnen. „Ich hab denen gesagt, so wie ihr euch verabschiedet, so bleibt ihr hier auch in Erinnerung“, meint Schulleiter Zahn.

Uwe Köhler

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