Höchstgericht der USA: Städte dürfen Obdachlosen den Schlaf im Freien verbieten (Note: The title is a direct translation of the original, keeping the

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Höchstgericht der USA: Städte dürfen Obdachlosen den Schlaf im Freien verbieten

In einem umstrittenen Urteil hat das Höchstgericht der USA entschieden, dass Städte das Schlafen im Freien für Obdachlose verbieten dürfen. Dieses Urteil hat weitreichende Folgen für die Obdachlosenpolitik in den Vereinigten Staaten und wirft Fragen zur Menschenwürde und zum Schutz der Grundrechte auf. Die Entscheidung des Höchstgerichts basiert auf dem Argument, dass die öffentliche Ordnung und die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet werden müssen. Kritiker argumentieren jedoch, dass dies ein Schlag ins Gesicht für diejenigen ist, die bereits am Rande der Gesellschaft stehen.

Höchstgericht der USA: Städte dürfen Obdachlose im Freien nicht schlafen lassen

Auf Wohnungslose in den USA kommen in Zukunft noch härtere Zeiten zu. Der Oberste Gerichtshof urteilte am Freitag, dass Städte Schlafverbote im öffentlichen Raum gegen Obdachlose durchsetzen dürfen - selbst in Gebieten an der Westküste, in denen es an Notunterkünften mangelt.

Die Entscheidung des neunköpfigen Richtergremiums fiel mit sechs zu drei Stimmen aus - entlang der ideologischen Linien: Die konservative Richtermehrheit sprach sich für die Entscheidung aus, die liberale Minderheit dagegen.

Es ist die bedeutendste Entscheidung des Supreme Courts seit Jahrzehnten zum Thema Obdachlosigkeit. Sie fällt in eine Zeit, in der eine wachsende Zahl von US-Bürgern keinen festen Wohnsitz hat.

Das Gericht hob damit die Entscheidung eines in Francisco ansässigen Berufungsgerichts auf, das Schlafverbote noch als grausame Behandlung eingestuft hatte.

Ursachen und Folgen

Ursachen und Folgen

„Obdachlosigkeit ist komplex. Ihre Ursachen sind vielfältig. Das gilt auch für die politischen Maßnahmen, die erforderlich sind, um sie zu bekämpfen“, schrieb der konservative Richter Neil Gorsuch.

Er legte nahe, dass Menschen, die keine andere Wahl hätten, als im Freien zu schlafen, sich auf eine Art „Notwehr“ berufen könnten, sollten sie mit Bußgeldern belegt oder anderweitig bestraft werden.

Stellvertretend für die liberale Minderheit am Supreme Court sagte Richterin Sonia Sotomayor: „Schlaf ist eine biologische Notwendigkeit, kein Verbrechen.“

Fürsprecher wohnungsloser Menschen sagten, es verschlimmere die Obdachlosigkeitskrise, wenn es Städten erlaubt werde, Menschen zu bestrafen, die einen Platz zum Schlafen brauchten. So werde Obdachlosigkeit kriminalisiert.

Zahlen und Fakten

Zahlen und Fakten

Mehr als 700 obdachlose Menschen leben in Düsseldorf, Ergebnis einer aktuellen Zählung.

Die Zahl der Obdachlosen in den USA wird auf mehr als 650 000 Menschen geschätzt. Das ist die höchste Zahl seit Einführung einer jährlichen Stichtagserhebung im Jahr 2007.

Fast die Hälfte der Betroffenen schläft im Freien.

Bislang konnten Städte Camps regulieren, aber Menschen nicht das Schlafen im Freien untersagen.

Jetzt müssen sich die Städte und die Betroffenen auf eine neue Situation einstellen, in der die Obdachlosigkeit immer mehr kriminalisiert wird.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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