Hückelhoven: Frauen-Treffen fördert interkulturelle Begegnungen

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Hückelhoven: Frauen-Treffen fördert interkulturelle Begegnungen

In der Stadt Hückelhoven fand kürzlich ein besonderes Frauen-Treffen statt, das sich zum Ziel gesetzt hat, interkulturelle Begegnungen zu fördern. Dieses wichtige Ereignis brachte Frauen aus verschiedenen Kulturen und Nationen zusammen, um gemeinsam Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen. Durch diese Initiative soll ein Beitrag zur Vereinigung der Gemeinschaft geleistet werden, indem die Teilnehmerinnen ihre unterschiedlichen Hintergründe und Traditionen teilen und respektieren. Wir freuen uns, Ihnen Näheres über dieses erfolgreiche Projekt zu berichten.

FrauenTreffen in Hückelhoven fördert interkulturelle Begegnungen und Freundschaften

Catarina Rodriguez-Martinez hat ihre große Paella-Pfanne für 20 Personen mitgebracht. Sie kommt nur noch selten zum Einsatz, seit ihr Ehemann vor sechs Jahren verstarb. Die 67-Jährige lebt allein, sagte sofort zu, als Quartiersmanagerin Silke Hilbrich neulich bei ihr an der Mokwastraße an der Haustür klingelte und die Spanierin zum interkulturellen Frauentreff einlud.

„Ich bin wirklich froh darüber, dass es das jetzt gibt, sagt die Witwe, die wie ihre Nachbarin Alexia Rodriguez-Vicente (54) eine bunte Schürze aus ihrem Heimatland trägt. „Zamora, sagt die Mutter einer Teenager-Tochter. „Zamora, von dort komme ich. Können Sie das in dem Bericht auch unterbringen?

Wie ihre Nachbarin findet auch Alexia Rodriguez-Vicente, die als Dozentin für Spanisch an der Volkshochschule unterrichtet, das neuartige Angebot im Begegnungszentrum am Friedrichplatz richtig gut.

PaellaPfanne und Gesprächskultur: Frauen aus verschiedenen Kulturen kommen zusammen

PaellaPfanne und Gesprächskultur: Frauen aus verschiedenen Kulturen kommen zusammen

Zur Auftaktveranstaltung im April erschienen 22 interessierte Frauen, fast genau so viele sind zum zweiten gemeinsamen Abend gekommen. Andere Kulturen kennenlernen, Freundschaften schließen – dass das besonders gut beim Kochen und Essen an einer langen Tafel funktioniert, hat Quartiersmanagerin Hilbrich schnell festgestellt.

Die hochwertige Ausstellungsküche, die das Erkelenzer Einrichtungshaus Forg kostenlos zur Verfügung stellte, kommt jedoch diesmal nicht zum Einsatz. Im Innenhof wird die Paella-Pfanne mit Gasanschluss genutzt. Nacheinander wandern Hähnchenfleisch, Tintenfisch, Gambas, Muscheln, passierte Tomaten, Erbsen, Paprika, Reis, Petersilie und Knoblauch in die große Pfanne.

Die Teilnehmerinnen des interkulturellen Frauentreffs stammen aus Marokko, Syrien, der Türkei, Deutschland und Spanien. Die meisten kannten sich vorher nicht. Einige sind sogar aus Erkelenz und Wegberg angereist.

Für Claudia Brückner (57) ist das gut besuchte Treffen der Einstieg in eine neue ehrenamtliche Aufgabe. Die Diplom-Verwaltungswirtin in Diensten des Verteidigungsministeriums hat sich vorher in der Düsseldorfer Obdachlosenhilfe engagiert. Schon die Premiere hat ihr sehr gut gefallen: „Es hat viel Spaß gemacht, es war amüsant, es gab gute Gespräche.

Brückners positives Fazit ließ nur den Entschluss zu, weiterzumachen. Eine Entscheidung, die auch Organisatorin Silke Hilbrich hilft. Unterstützung kann die Hückelhovener Quartiersmanagerin, die Anfang des Jahres ihre Arbeit aufgenommen hat, immer gebrauchen. Das Angebot ist bewusst niedrigschwellig. Anmeldungen sind nicht erforderlich, mitmachen kann jede interessierte Frau.

Nächstes Treffen: 23. August, 17 bis 20 Uhr, Begegnungszentrum am Friedrichplatz (neben der Tafel). Quartiersmanagerin Silke Hilbrich informiert unter 02433 82697 über den interkulturellen Frauentreff.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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