„Hurrikan „Beryl“ fordert elf Todesopfer“

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„Hurrikan „Beryl“ fordert elf Todesopfer“

Ein schwerer Hurrikan hat in den vergangenen Tagen verheerende Auswirkungen in mehreren Ländern gehabt. Der Sturm Beryl hat dabei elf Menschenleben gefordert und viele weitere zu Schäden und Zerstörungen geführt. Die stärksten Winde des Hurrikans erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometern pro Stunde, die zu massiven Überschwemmungen und Zerstörungen von Gebäuden führten. Die betroffenen Regionen sind noch immer in einem Zustand der Krise und des Notstands, während die Rettungs- und Hilfsmaßnahmen in vollem Gang sind.

Hurrikan Beryl fordert elf Todesopfer und erzeugt Chaos in der Karibik

In der Karibik hat sich der Hurrikan Beryl zu einem Verwüstungspfad entwickelt, der bereits fast eine Viertelmillion Menschen betroffen hat. Im Staat St. Vincent und die Grenadinen sind 40.000 Menschen betroffen, in Grenada 100.000 und auf Jamaika 120.000, berichtet das UN-Nothilfebüro OCHA in Genf.

Beryl-Unterstützung: UN-Nothilfebericht enthüllt Ausmaß der Zerstörung

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Der Hurrikan hat auf seinem Weg über die Kleinen Antillen und die Karibik eine Schneise der Verwüstung gepflügt. In St. Vincent und den Grenadinen zerstörte oder beschädigte er auf einigen Inseln bis zu 95 Prozent der Häuser. Es gab drei Tote in Grenada, drei in St. Vincent und den Grenadinen, ebenfalls drei Todesopfer in Venezuela und zwei in Jamaika, wie die Behörden mitteilten.

Hurrikan Beryl erreicht Mexiko: Sturm bricht in Yucatán landeinwärts auf

Hurrikan Beryl erreicht Mexiko: Sturm bricht in Yucatán landeinwärts auf

Der Hurrikan Beryl hat die bei Urlaubern beliebte Halbinsel Yucatán im Osten Mexikos erreicht. Mit Windgeschwindigkeiten von teils 175 Kilometern pro Stunde traf der Wirbelsturm in den frühen Morgenstunden (Ortszeit) nahe dem Badeort Tulum auf Land, wie der mexikanische Wetterdienst mitteilte.

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Hurrikan Beryl hat in Mexiko das mittelamerikanische Festland erreicht und Stromausfälle verursacht. Der Wirbelsturm traf am frühen Freitagmorgen (Ortszeit) als Hurrikan der Kategorie 2 in der Nähe des Ferienortes Tulum auf der Halbinsel Yucatán auf Land, wie das US-Hurrikanzentrum mitteilte. Kurz darauf verlor er an Stärke und wies Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde auf.

Meteorologen erwarteten, dass sich Beryl weiter abschwächt, die Halbinsel überquert und über dem Golf von Mexiko dann wieder an Stärke gewinnt.

In der Stadt fiel der Strom aus, als der Wirbelsturm auf Land traf. Die Böen lösten in ganz Tulum Autoalarmanlagen aus und zerrten an Bäumen. Berichte über Tote oder Verletzte lagen zunächst nicht vor. Noch am Vormittag (Ortszeit) waren 40 Prozent von Tulum ohne Strom, wie Laura Velázquez vom mexikanischen Zivilschutz mitteilte. Gehen Sie nicht hinaus, mahnte sie auf einer Pressekonferenz. Warten Sie, bis der Hurrikan ganz vorbeigezogen ist.

Das Hurrikanzentrum hatte zuvor vor starken Winden, heftigen Regenfällen und Sturmfluten gewarnt. Der Wirbelsturm erreichte die Küste als Hurrikan der Kategorie 2 von 5, lag aber nur knapp unter der Schwelle zur Kategorie 3, ab der von einem schweren Hurrikan die Rede ist.

In der Region mit den Touristenorten Cancún und Tulum halten sich nach offiziellen Zahlen mehr als 340.000 Urlauber auf. Auf Bildern waren verbarrikadierte Häuser und Läden zu sehen. Die Gouverneurin des Bundesstaates Quintana Roo, Mara Lezama, rief die Menschen auf, einen sicheren Ort aufzusuchen, sich von Fenstern fernzuhalten und die Ruhe zu bewahren.

Auch Präsident Andrés Manuel López Obrador mahnte zur Vorsicht. Materielles kann repariert werden, schrieb er auf der Plattform X, das Wichtigste ist das Leben.

Pfad der Verwüstung in der Karibik

Beryl hatte sich am vergangenen Wochenende schnell zu einem Hurrikan der Kategorie 4 entwickelt und am Montag erstmals Land erreicht. Er verwüstete mehrere kleine Inseln, die zu den Staaten Grenada sowie St. Vincent und den Grenadinen gehören. Auch auf Jamaika richtete er große Schäden an und zog anschließend nah an den Kaimaninseln vorbei.

Das Ausmaß der Schäden durch Hurrikan „Beryl“ ist greifbar und verheerend, sagte Rhea Pierre, die für die Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) in Port of Spain, der Hauptstadt von Trinidad und Tobago, arbeitet. Vor Barbados seien 200 Fischerboote zerstört oder beschädigt worden. Auf Union Island, der südlichsten Insel von St. Vincent und den Grenadinen, hätten viele Menschen alles verloren. Sie kommen auf der Hauptinsel nur noch mit dem an, was sie am Leib tragen, sagte sie.

Das Rote Kreuz verteile überall Decken, Plastikplanen, Trinkwasser, Essen und Hygieneartikel.

Die Hurrikan-Saison beginnt im Atlantik am 1. Juni und endet am 30. November. Beryl ist der erste Wirbelsturm der diesjährigen Saison und der stärkste je in einem Juli gemessene Atlantik-Hurrikan. Der Klimawandel erhöht laut Experten die Wahrscheinlichkeit starker Stürme.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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