Im Kino: Zum Mond beleuchtet die Hintergründe der Mondlandung.

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Im Kino: Zum Mond beleuchtet die Hintergründe der Mondlandung.

Am 50. Jahrestag der ersten Mondlandung durch die NASA-Mission Apollo 11 wird der Film Zum Mond in die deutschen Kinos kommen. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte hinter diesem historischen Ereignis und beleuchtet die Hintergründe der ersten Mondbewohnung. Mit exklusiven Interviews und nie gesehenen Aufnahmen gibt der Film einen tiefen Einblick in die Vorbereitungen und die Durchführung dieser Raumfahrtmission. Die Zuschauer werden auf eine faszinierende Reise durch die Geschichte der Raumfahrt mitgenommen und erfahren, wie die Mondlandung zu einem Symbol des menschlichen Fortschritts wurde.

In die Geschichte hineingeblickt: Wie die PR-Maßnahmen die Mondlandung beeinflussten

Als Neil Armstrong am 21. Juli 1969 seinen Fuß auf den Mond setzte, war das ein kleiner Schritt für ihn, ein riesiger Sprung für die Menschheit und ein noch größeres Medienereignis. Dessen Bilder sind bis heute im globalen, kulturellen Gedächtnis verankert. Um das hinzubekommen, braucht es nicht nur versierte Ingenieure und mutige Astronauten, sondern auch clevere Marketing-Leute, die das Geschehen optimal verkaufen.

Ein Schritt für die Menschheit, ein riesiger Sprung für die Marketing-Strategien

Ein Schritt für die Menschheit, ein riesiger Sprung für die Marketing-Strategien

Die romantisch-astrophysikalische Komödie „To the Moon“ von Greg Berlanti bringt beide Seiten zusammen. Kelly Jones (Scarlett Johansson) ist eine mit allen Wassern gewaschene PR-Frau, die es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, wenn es darum geht, ein Produkt zu vermarkten. Dieses machiavellistische Berufsethos bringt sie auf den Radarschirm des Regierungsbeauftragten Moe Burkus (Woody Harrelson), der die Marketing-Fachfrau anheuert, um dem amerikanischen Volk die Reise zum Mond zu verkaufen.

Voller Enthusiasmus hatte John F. Kennedy 1962 die Landung auf dem Mond noch im selben Jahrzehnt angekündigt. Unter seinem Nachfolger Richard Nixon hat das milliardenteure Raumfahrtunternehmen jedoch an Popularität verloren. Die Augen der Öffentlichkeit sind Ende der 1960er-Jahre auf den Vietnamkrieg gerichtet. Und so wird Kelly nach Florida beordert, wo sie das Image der NASA aufpolieren soll.

Ein Fake-Mondlandung als Notfallplan

Im pinkfarbenen Kleid stolziert Kelly mit ihrer Assistentin Ruby (Anna Garcia) in die Starthalle 39 A des „Kennedy Space Centers“, wo die Rakete Saturn V für „Apollo 11“ gebaut wird, und übernimmt selbstbewusst das PR-Kommando. Der verantwortliche NASA-Offizier Cole Davis (Channing Tatum) zeigt sich wenig begeistert von ihrer Mission. Die zahllosen technischen Probleme, von deren Lösung das Gelingen des Unternehmens und das Überleben der Astronauten abhängt, sind ihm wichtiger als der Marketing-Zirkus.

Schließlich bekommt Kelly von Moe Burkus den Auftrag, in einem geheimen Studio eine Fake-Mondlandung zu inszenieren, deren Bilder in die Welt gesendet werden sollen, falls die reale Mondlandung schief gehen sollte. Damit nimmt „To the Moon“ auf humorvolle Weise eine der populärsten Verschwörungstheorien auf, die seit Jahrzehnten behauptet, dass eine Mondlandung nie stattgefunden habe und deren Bilder von der NASA gefälscht worden seien.

Ein Filmcocktail aus Romantik, Wissenschaft und Politik

„To the Moon“ mischt das Konzept der Screwball-Komödien mit einem Retro-Abenteuerfilm, der das zeithistorische Ereignis in einem neuen Licht erscheinen lässt. Geradezu schwerelos vermischen sich romantische, wissenschaftliche, moralische und politische Fragen zu einem vergnüglichen Filmcocktail. Dabei erweist sich Scarlett Johansson, die den Film mit ihrer Firma auch produziert hat, als geniale Besetzung für die scheinbar gewissenlose PR-Queen, die ihren moralischen Kompass in Beruf und Liebe neu justieren muss.

„To The Moon“, USA 2024 – Regie: Greg Berlanti; mit Scarlett Johansson, Channing Tatum, Woody Harrelson; 132 Minuten.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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