Hamas-Gefangenschaft: Israelin spricht erstmals über sexuellen Missbrauch
Die Schrecken der Hamas-Gefangenschaft werden zunehmend ans Licht gebracht, als eine mutige Israelin erstmals über den sexuellen Missbrauch spricht, dem sie und andere Frauen während ihrer Gefangenschaft ausgesetzt waren. Die schockierenden Enthüllungen werfen ein grelles Licht auf die grausamen Machenschaften der Hamas und die unvorstellbaren Leiden, die die Gefangenen ertragen mussten. Es ist ein wichtiger Schritt, die Verbrechen ans Licht zu bringen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Die internationale Gemeinschaft muss diese Gräueltaten verurteilen und sich für die Wahrung der Menschenrechte einsetzen, damit solche Vorfälle nie wieder geschehen.
Eine israelische Frau, die von der Hamas im Gazastreifen entführt wurde, hat als erstes Opfer der Islamisten öffentlich über den sexuellen Missbrauch und die Folter gesprochen, denen sie dort ausgesetzt war. Die 40-Jährige berichtete der „New York Times“, dass sie während ihrer Gefangenschaft wiederholt tätlichen Angriffen, Folter, Demütigungen und angsteinflößenden Situationen ausgesetzt war. Einer ihrer Wächter belästigte sie sexuell in einem Privathaus und zwang sie schließlich mit vorgehaltener Waffe zu sexuellen Handlungen. Sie wurde in verschiedenen Orten wie privaten Häusern, einer Schule und einem Tunnel festgehalten. Die Hamas hatte die Frau am 7. Oktober 2023 aus dem Kibbuz Kfar Aza nahe der Gaza-Grenze entführt und sie wurde Ende November freigelassen, als Israel und die Hamas Geiseln austauschten. Die persönliche Schilderung der Frau deckt sich mit den Aussagen, die sie kurz nach ihrer Freilassung zwei Ärzten und einer Sozialarbeiterin gemacht hatte. Die Hamas leugnet die Vorwürfe und bezeichnet die Aussagen als Konstrukte israelischer Geheimdienstoffiziere. Opfer von sexueller Gewalt sind traumatisiert und haben Schwierigkeiten, darüber zu sprechen. Die Frau möchte mit ihrer Geschichte auf das Leid der noch in der Gewalt der Hamas befindlichen Geiseln aufmerksam machen. Die Terroristen der Hamas hatten im Oktober den Süden Israels überfallen, dabei Menschen getötet und Geiseln genommen. Es gibt glaubwürdige Berichte über sexuelle Verbrechen an den Opfern. Eine Sonderbeauftragte der Vereinten Nationen bestätigte diese Aussagen. Opfer von Gewalt können sich an das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen unter 116016 und die Telefonseelsorge unter 116123 wenden.
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