Bei einer Explosion am Stausee in Suviana, Italien, kamen drei Menschen ums Leben. Die Tragödie ereignete sich, als ein Boot in die Luft flog, vermutlich aufgrund eines technischen Defekts. Die Opfer, darunter zwei Männer und eine Frau, konnten nur noch tot geborgen werden. Die örtlichen Behörden sind derzeit dabei, die Ursache des Unglücks zu ermitteln und die Identität der Verstorbenen festzustellen. Diese schockierende Nachricht hat die Gemeinschaft von Suviana tief erschüttert und wirft Fragen nach der Sicherheit am Stausee auf.
Explosion am Stausee in Suviana: Drei Tote und sechs Vermisste bei Arbeitsunfall
Zudem wurden am Abend in der Anlage am Stausee von Suviana zwischen den Städten Bologna und Florenz noch sechs Beschäftigte vermisst. Nach ersten Erkenntnissen brach bei Arbeiten an einer Turbine in etwa 30 Metern Tiefe Feuer aus, wodurch es dann zu der Explosion kam. Der Staudamm an sich wurde nicht in Mitleidenschaft an sich gezogen. Die Feuerwehr hatte wegen starker Rauchentwicklung große Mühe, in dem Kraftwerk an die Unglücksstelle zu gelangen. Der Bürgermeister der nahegelegenen Gemeinde Camougnano, Marco Masinara, berichtete von Arbeiten an den Turbinen im Inneren des Gebäudes. Das Unglück ereignete sich demnach weit unterhalb des Wasserspiegels auf der Ebene minus neun. Infolge der Explosion sei auch Wasser in das Kraftwerk eingedrungen, hieß es.
Der See liegt in einem Regionalpark der Apenninen auf einer Höhe von knapp 500 Metern. Er entstand durch den Bau eines Staudamms in den Jahren 1928 und 1932. Die Feuerwehr war auch mit mehreren Hubschraubern im Einsatz. Der Stromversorger Enel, dem das Kraftwerk gehört, bestätigte das Unglück, ohne nähere Angaben zu machen.
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