Kaarster Goldklasse kehrt zum Albert-Einstein-Gymnasium zurück

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Kaarster Goldklasse kehrt zum Albert-Einstein-Gymnasium zurück

Die Goldklasse aus Kaarst kehrt nach einem Jahr Pause wieder an das Albert-Einstein-Gymnasium zurück. Die Schulleitung und die Stadt Kaarst haben sich auf eine neue Zusammenarbeit geeinigt, um die höchste Auszeichnung für die beste Abiturientin oder den besten Abiturienten wieder zu vergeben. Die Goldklasse wird damit wieder an ihre angestammte Heimat zurückkehren und die besten Schüler des Gymnasiums ausgezeichnet werden. Die Wiederkehr der Goldklasse ist ein wichtiger Schritt für die Förderung der begabtesten Schüler und die Stärkung des Albert-Einstein-Gymnasiums als eines der besten Gymnasien in der Region.

Goldene Nostalgie: Kaarster Goldklasse kehrt zum Albert-Einstein-Gymnasium zurück

Goldene Nostalgie: Kaarster Goldklasse kehrt zum Albert-Einstein-Gymnasium zurück

Der Goldene Abiturjahrgang ist am Freitag an seine Schule zurückgekehrt: 50 Jahre sind vergangen, seitdem die Stufe als erste überhaupt am Albert-Einstein-Gymnasium in Kaarst ihre Allgemeine Hochschulreife ablegte.

Mit 127 Schülern war die Stufe damals in drei Klassen gestartet und wurde zuerst an der Halestraße eingeschult. Nach zwei Kurzschuljahren folgte 1969 der Umzug ans AEG, das damals noch Staatliches Gymnasium Kaarst hieß und erst kurz vor dem Abitur des ersten Jahrgangs zum 1. Januar 1974 umbenannt wurde. Grund dafür war der Wechsel in die Trägerschaft der Kommune.

Am Ende legten 45 Gymnasiasten der ersten Stunde ihr Abitur ab. Hubert Kaiser war einer von ihnen – und ist als einer der wenigen in Kaarst geblieben. Es wohnen nicht mehr viele hier, die meisten sind weggegangen, erklärt der frühere Förster.

Um das Goldene Jubiläum hat sich Kaiser gekümmert und insgesamt 34 ehemalige Mitschüler erreicht, von denen 25 zugesagt haben. Kaiser selbst hatte immer mal wieder mit der Schule zu tun, weil seine beiden Töchter auch am AEG ihr Abitur gemacht haben.

Auch damals gab es schon Leistungskurse – Kaiser wählte beispielsweise Mathe und Physik – doch die Note sei damals nicht von der Bedeutung gewesen, die sie heute hat.

Zwei Jahre später gab es bereits fünf anstatt drei Parallelklassen. Zur Hochzeit waren es acht mit über 1500 Schülern. Die Zahl war so hoch, weil damals auch Schüler aus Osterath und Willich kamen und das Georg-Büchner-Gymnasium fertiggestellt wurde.

Der aktuelle Schulleiter Bruno von Berg hatte für einige der Jubiläums-Abiturienten eine ganz besondere Überraschung parat: Diejenigen, die ihr damaliges Abiturzeugnis beantragt hatten, erhielten es aus den Händen des Schulleiters im Albert-Einstein-Forum, das im Jahr 1974 noch nicht stand. Denn wie von Berg erklärte, müssen Abiturzeugnisse 50 Jahre lang aufbewahrt werden.

Zudem wurden einige alte Schulsportausweise beim Aufräumen gefunden, die ebenfalls verteilt wurden.

Nachdem von Berg auf die Geschichte der bisherigen vier Schulleiter einging – vor ihm leiteten Hermann Dederichs (1966 bis 1984), Wilhelm Böskens (1984 bis 1997) und Brigitte Brinkmann (1998 bis 2012) das AEG, erklärte von Berg, dass das Gymnasium beinahe nicht nach Albert Einstein, sondern nach Heinrich Heine benannt worden wäre.

Die Jubilare stellten das besondere Miteinander zwischen Lehrern und Schülern heraus, das es schon damals gab. Auch heute noch sei der Umgang untereinander von Respekt und Freundlichkeit geprägt, sagte von Berg.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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