Kommentar zu Intensivpflegern: Resolutes Präventionskonzept zahlt sich aus
In Deutschland gibt es etwa 20.000 Intensivpflegeplätze, auf denen täglich Hunderte von Patienten versorgt werden. Doch die Zahl der Infektionen und Komplikationen in diesen Einrichtungen ist alarmierend hoch. Ein resolutes Präventionskonzept, das sich auf die speziellen Bedürfnisse von Intensivpflegern einstellt, kann jedoch dazu beitragen, diese Zahlen zu senken. Durch die Kombination von Hygiene-Maßnahmen, Pflegetrainings und Risikobewertungen kann die Sicherheit der Patienten erhöht werden. In diesem Artikel werden wir uns mit den Erfolgen eines solchen Konzepts auseinandersetzen und diskutieren, wie es gelingt, die Gesundheit der Patienten zu schützen.
Gewaltprävention: Resolutes Konzept zahlt sich aus
Neue Erkenntnisse über die Tat in Oberhausen
Die neuen Details zur Gewalttat von Oberhausen, in deren Folge ein 17- und ein 18-jähriger Ukrainer starben, sind erschütternd. Für zwei der tatverdächtigen Jugendlichen hätte es präventive Angebote des Staates gegeben. Bei beiden fehlte aber die Bereitschaft teilzunehmen – sei es, weil sich ihre Erziehungsberechtigten, sei es, weil sie selbst sich dagegen aussprachen.
Natürlich sind solche Programme erfolgreicher, wenn die Teilnehmer aus eigenem Antrieb daran teilnehmen. Allerdings muss bei Intensivtätern durchaus die Frage erlaubt sein, ob Freiwilligkeit zielführend ist oder ob die Gesellschaft nicht erwarten kann, dass Mehrfachtäter zu ihrem und dem Glück aller gezwungen werden können.
Tatverdächtige lehnten Behördenangebot ab
Zwei Ukrainer getötet. Tatverdächtige lehnten Behördenangebot ab. Das setzt allerdings auch voraus, dass die Programme auskömmlich finanziert und mit entsprechendem Personal ausgestattet sind. Oder anders ausgedrückt: Die Gesellschaft muss bereit sein, sich diese Programme auch einiges kosten zu lassen.
Am Ende würde sich das aber bezahlt machen, wie Evaluationen der Vergangenheit gezeigt haben. Bei dem nun in Rede stehenden Präventionsprogramm „Kurve kriegen“ kamen Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass die eingesparten sozialen Folgekosten die eingesetzten Mittel um ein Dreifaches überstiegen hatten.
Die Landesregierung muss handeln
Die Landesregierung, die sich auf die Fahnen schreibt, dass sie zwar in allen Bereichen spart, aber nicht bei Kindern und Jugendlichen, muss ihren eigenen Versprechen nun auch Taten folgen lassen. Gerade in diesen Tagen beginnen die Ressorts, sich trotz knapper Kassen über die Mittelverteilung für das kommende Jahr zu verständigen.
Das Thema Gewaltprävention muss angesichts der schockierenden Tat von Oberhausen, aber auch der erschütternden Ergebnisse der Polizeilichen Kriminalstatistik dabei ganz oben auf der Agenda stehen.
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