Die Kriminalstatistik Düsseldorf 2023 zeigt besorgniserregende Zahlen: Ein deutlicher Anstieg der Einbrüche und Straftaten wurde verzeichnet. Dieser alarmierende Trend wirft ein Schlaglicht auf die aktuelle Sicherheitssituation in der Stadt. Die Behörden stehen vor der Herausforderung, Maßnahmen zu ergreifen, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und die Bürger vor Kriminalität zu schützen. Es ist unerlässlich, dass die Polizei und andere Sicherheitskräfte mit den notwendigen Ressourcen ausgestattet werden, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Die Gesellschaft muss gemeinsam daran arbeiten, diese besorgniserregenden Zahlen zu verringern und ein sichereres Umfeld für alle Bürger zu schaffen.
Die Kriminalitätsstatistik in Düsseldorf verzeichnete im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in Folge einen deutlichen Anstieg um 11,52 Prozent auf 79.372 Fälle. Der jüngste Anstieg wird zumindest teilweise auf den „Nach-Corona-Effekt“ zurückgeführt. Unter den besonderen Bedingungen der Pandemie waren bestimmte Straftaten stark rückläufig, doch nun steigen die Zahlen wieder an. Im Jahr 2013 lag die Anzahl noch bei 87.610 Straftaten, betonte Polizeipräsidentin Miriam Brauns in ihrem Vorwort zur vorläufig nur schriftlich vorgelegten Statistik.
Besonders auffällig ist der Anstieg von Raubdelikten auf Straßen, Wegen und Plätzen sowie von gefährlichen und schweren Körperverletzungsdelikten. Die Raubdelikte stiegen um 57 Prozent auf 378 Fälle, während die Körperverletzungsdelikte um 14,3 Prozent zunahmen. Die Polizeipräsidentin betonte die gesteigerte Gewaltbereitschaft und den Einsatz von Waffen bei diesen Straftaten, was das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger beeinträchtigt.
Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist ebenfalls signifikant um mehr als 40 Prozent gestiegen. Trotzdem müssen die Täter durch besondere Maßnahmen davon abgeschreckt werden, in Düsseldorf einzubrechen. Rückläufig waren hingegen die versuchten und vollendeten Tötungsdelikte, die um knapp 23 Prozent auf 17 Fälle zurückgingen.
Die Ermittler konnten Erfolge bei der Aufklärungsarbeit verzeichnen, mit einer Aufklärungsquote von fast 50 Prozent. Die Polizei hat die Kriminalitätsphänomene Raub und Körperverletzung als Schwerpunkte in ihr Sicherheitsprogramm aufgenommen. Es wird an verschiedenen Fronten gearbeitet, um die Zahlen nachhaltig zu senken und das Sicherheitsgefühl in Düsseldorf zu stärken.
Besondere Schwerpunktaktionen und konzentrierte Ermittlungsarbeit in den Kommissariaten sollen dazu beitragen, dass Düsseldorf kein sicherer Ort für Einbrecher ist. Die Polizei setzt auf Präsenz an Brennpunkten, die Einrichtung von Waffenverbotszonen und koordinierte Ermittlungsarbeit. Erfolgreiche Maßnahmen wie die Arbeit der „EK Sternwart“, die zahlreiche Raubtaten aufklären konnte, werden als Vorbild genannt.
Insgesamt zeigt die Kriminalitätsstatistik in Düsseldorf eine besorgniserregende Zunahme von Straftaten, insbesondere im Bereich von Raub und Gewaltverbrechen. Die Polizei arbeitet intensiv daran, die Sicherheit in der Stadt zu gewährleisten und die Bürgerinnen und Bürger vor kriminellen Übergriffen zu schützen.
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