Langenfeld Parteien setzen auf Plakatwerbung für die Europawahl

Langenfeld Parteien setzen auf Plakatwerbung für die Europawahl

In Langenfeld haben die Parteien mit dem Beginn des Wahlkampfs für die Europawahl ihre Strategie auf Plakatwerbung gesetzt. Die Wahlplakate zieren bereits die Straßen und Plätze der Stadt und zeigen die Kandidaten und Themen der verschiedenen Parteien. Mit dieser Maßnahme wollen die Parteien die Wähler auf sich aufmerksam machen und für ihre politischen Ziele werben. Die Europawahl gilt als wichtiger Meilenstein für die Zukunft der Europäischen Union und die politische Landschaft in Deutschland. Die Parteien setzen daher große Hoffnungen in eine erfolgreiche Plakatkampagne, um die Wähler von ihren Standpunkten zu überzeugen.

Langenfelder Parteien setzen auf auffällige Plakatwerbung für die Europawahl

Wer über die Theodor-Heuss-Straße Richtung Innenstadt fährt, kommt an ihr nicht vorbei. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl, ist nicht zu übersehen. „Europa ist für uns wichtig“, sagt Mirko Bange, Ortsvorsitzender der Langenfelder Liberalen. „Deshalb powern wir gut rein“, sagt er. 400 Din-A-0-Plakte hängen im Langenfelder Stadtgebiet. Es gibt fünf Motive, davon vier mit Strack-Zimmermann. „Wir haben klare Botschaften“, so Bange.

Auch Moritz Körner, der als Langenfelder Ausnahmetalent schon mit 29 Jahren 2019 ins Brüsseler Parlament gewählt wurde, tritt erneut an. Drei von sechs der großformatigen Plakataufsteller zeigen ihn. 16 Leute der liberalen Partei haben am Wochenende Plakate aufgehängt. „Immer in Zweiergruppen“, so Bange.

Insgesamt 28 Standorte für großflächige Plakate hat die Stadt Langenfeld bisher genehmigt, berichtet der zuständige Referatsleiter Thomas Zacharias. Beliebte Standorte sind an der Ecke Jahnstraße/Winkelsweg, Theodor-Heuss-Straße/Am Sändchen sowie am Berliner Platz. „Wir stellen die Flächen für die Zeit bis zur Europawahl am 9. Juni zur Verfügung“, erläutert Zacharias.

FDP und Co präsentieren großflächige Plakate in Langenfelder Stadtgebiet

Für die kleineren Plakate, die um Laternen und Bäume gespannt werden können (Din-A-0-Format), ist das städtische Ordnungsamt zuständig. „Parteien dürfen ihre Plakate sechs Wochen vor der Wahl hängen“, sagt Referatsleiter Christian Benzrath.

Aufgehängt werden dürfen die Plakate auch nur Rücken an Rücken, damit etwa die Rinde von Bäumen nicht verletzt wird. Auch die Parteien Volt, AfD, Tierschutzpartei und Piraten haben von Benzrath eine Genehmigung bekommen. „Feste Plätze werden nicht zugewiesen.“ Verschwunden sein muss die Flut von Konterfeis und Botschaften eine Woche nach der Wahl.

Am 9. Juni wird das Europaparlament gewählt. In Langenfeld sind rund 46.500 Wähler aufgerufen, ihr Kreuzchen zu machen. Gewählt werden darf ab 16 Jahren. Am 4. Mai werden die Wahlbenachrichtigungen in Langenfeld verschickt. Am 6. Mai werden die Briefwahllokale im Langenfelder Rathaus erstmals öffnen.