Die Lossprechung von 178 jungen Handwerksgesellen in Wermelskirchen markiert einen wichtigen Meilenstein für die zukünftige Handwerksbranche. In einer feierlichen Zeremonie wurden die talentierten Nachwuchskräfte offiziell von ihren Ausbildungsverhältnissen entlassen und in den Stand der Gesellen erhoben. Unter strengen Prüfungsbedingungen haben sie ihr handwerkliches Können und ihr Fachwissen unter Beweis gestellt. Diese Lossprechung ist nicht nur ein persönlicher Erfolg für die einzelnen Gesellen, sondern auch ein Zeichen für die hohe Qualität der Ausbildung im Handwerksbereich. Sie sind nun bereit, ihre Fähigkeiten in der Praxis zu zeigen und einen wertvollen Beitrag zur Wirtschaft und Gesellschaft zu leisten. Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten zu diesem bedeutenden Ereignis!
Junge Handwerksgesellen in Wermelskirchen losgesprochen - Beitrag zur Klimawende
Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral sein – so lautet das Ziel der Bundesregierung. Öl- und Gasheizungen sollen dann ausgedient haben, Gebäude dürfen nur noch mit erneuerbaren Energien beheizt werden. Um diese Pläne umzusetzen, sind unter anderem genügend gut ausgebildete und junge Fachkräfte beispielsweise im Elektrohandwerk gefragt.
Nun wurden 71 Auszubildende – darunter zwei Frauen – von der Elektroinnung Bergisches Land losgesprochen und in den Gesellenstand erhoben. „Sie haben jetzt die einmalige Möglichkeit, aktiv an der Klimawende teilzunehmen und diese mitzugestalten“, sagte Björn Rose, Obermeister der Elektroinnung Bergisches Land.
Bei der Lossprechung wurden standesgemäß die Gesellenbriefe überreicht. Zu den drei Prüfungsbesten gehört auch Moritz Thomas aus Wermelskirchen. Er hat seine Ausbildung bei I+H Elektrotechnik absolviert. Der Obermeister gab allen neuen Gesellen mit auf den Weg: „Der Anschluss von Wärmepumpen, Fotovoltaikanlagen, E-Mobilität, Netzmanagement und Windkraft – um nur ein paar Felder zu nennen – ist ohne sie als ausgelernte Fachkräfte nicht zu schaffen.“
Um für die Zukunft gerüstet zu sein, werden jedoch noch mehr Elektroniker gesucht. „Wir benötigen dringend wieder mehr Auszubildende. Daher meine Bitte an sie: Werben sie in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis für unseren schönen Beruf. Denn das Elektrohandwerk gestaltet Zukunft“, appellierte er.
Elektroniker und Metallbauer in Wermelskirchen erfolgreich ausgebildet - Zukunft gestalten
81 junge Anlagenmechaniker-Gesellen für den Bereich Sanitär, Heizung und Klima freuen sich auf neue Aufgaben in ihrem Beruf. Die neuen Fachkräfte im Elektrohandwerk in der Region Oberberg, Rhein-Berg und Leverkusen blicken auf eine dreieinhalbjährige Ausbildung zum Elektroniker zurück. Unter anderem Energieverteilungsanlagen, Beleuchtungs- und Antriebssysteme und Blitzschutzanlagen sind nun Teil ihres Fachgebiets.
Neben den frisch gebackenen Elektronikern sprach die Innung für Metalltechnik Bergisches Land 25 neue Gesellen und eine Gesellin im Metallhandwerk los. Sie absolvierten zuvor eine dreieinhalbjährige Ausbildung zum Metallbauer oder Feinwerkmechaniker. Die Aufgaben der neuen Gesellen in den Metallhandwerk-Betrieben sind vielseitig.
Die 81 neuen Anlagenmechaniker-Gesellen für den Bereich Sanitär, Heizung und Klima mussten sich bei ihrer Lossprechung einer besonderen Tradition stellen: Lehrmeister und Angehörige durften mit einem Hammer auf ein Kehrblech schlagen und die ehemaligen Auszubildenden so wortwörtlich von den Pflichten ihrer Lehrzeit losschlagen.
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