Lünen: 3,5 Jahre Haft für ehemaligen stellvertretenden Bürgermeister Wolski
Ein bedeutender Urteil ist in der Stadt Lünen gefällt worden. Der ehemalige stellvertretende Bürgermeister, Herr Wolski, wurde zu einer Freiheitsstrafe von 3,5 Jahren verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Wolski sich während seiner Amtszeit schwerer Vergehen schuldig gemacht hat. Die Staatsanwaltschaft hatte Korruption und Bestechung vorgeworfen. Die Verurteilung ist ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung der Vertrauens in die Politik und Verwaltung der Stadt Lünen.
Der Ex-Stellvertreterbürgermeister Wolski: 4 Jahre Haft für ehemaligen SPD-Politiker
Der frühere SPD-Politiker Wolski muss für seine Vergehen 4 Jahre in Haft verbringen. Dieses Urteil fiel am Dienstag in dem seit Ende März dauernden Prozess. Der Ex-Politiker hatte ein umfassendes Geständnis abgelegt und allen betroffenen Kindern und Jugendlichen ein Schmerzensgeld gezahlt.
Unmittelbar nach der Urteilsverkündung hoben die Richter am Dienstag den Haftbefehl gegen Wolski auf. Nach über 200 Tagen in Untersuchungshaft ist der Ex-Politiker also vorerst wieder ein freier Mann. Die Richter begründeten diesen Schritt damit, dass nunmehr keine Haftgründe wie Flucht- oder Verdunkelungsgefahr mehr gegeben seien. Angesichts der bereits erlittenen Untersuchungshaft sei der verbleibende Strafrest nicht mehr besonders groß.
Wolski wird diesen Rest nach der Rechtskraft des Urteils antreten müssen. Die Richter rieten dem Angeklagten in der Urteilsbegründung dringend dazu, sein sexuelles Interesse an präpubertären Jugendlichen mit therapeutischer Hilfe anzugehen. Damit soll der Ex-Politiker seine sexuellen Neigungen in den Griff bekommen.
Die Verteidigung des Ex-Politikers hatte auf einen milderen Strafrahmen plädiert, da Wolski bereits während des Prozesses sein Fehlverhalten einräumte und sich bereit erklärte, sich einer Therapie zu unterziehen. Die Staatsanwaltschaft hatte jedoch auf eine härtere Strafe gedrängt.
Der Prozess gegen Wolski war eines der größten in der jüngeren Geschichte der Stadt. Der Ex-Politiker hatte sich wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger zu verantworten. Die Opfer des Ex-Politikers hatten sich während des Prozesses zu Wort gemeldet und von ihren traumatischen Erlebnissen berichtet.
Die Stadt reagiert mit Erleichterung auf das Urteil. Der Bürgermeister der Stadt sagte in einer ersten Stellungnahme, dass die Stadt nunmehr endlich Klarheit habe und dass die Opfer des Ex-Politikers nun endlich Gerechtigkeit erfahren hätten.
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