Minister Laumann fordert Verbot von Werkverträgen bei Paketdiensten.

Minister Laumann fordert Verbot von Werkverträgen bei Paketdiensten. Die Forderung des Ministers zielt darauf ab, die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in der Paketbranche zu verbessern und Missstände zu bekämpfen. Werkverträge haben in der Vergangenheit zu prekären Arbeitsverhältnissen geführt, die oft mit niedrigen Löhnen und unsicheren Arbeitszeiten einhergingen. Durch ein Verbot solcher Verträge könnten die Rechte der Arbeitnehmer gestärkt und ihre Arbeitsbedingungen nachhaltig verbessert werden. Minister Laumann betont die Notwendigkeit, faire und gerechte Arbeitsbedingungen in der Paketdienstbranche zu gewährleisten, um soziale Ungleichheiten zu bekämpfen und die Würde der Arbeitnehmer zu wahren.

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Minister Laumann fordert Verbot von Werkverträgen bei Paketdiensten wegen Schwarzarbeit

In der Diskussion um die arbeitsrechtlich fragwürdigen Zustände in der Paketbranche liefert ein Bericht der Generalzolldirektion den Kritikern weitere Argumentationshilfen. Der Bericht weist darauf hin, dass die Kurier-, Express- und Paketbranche aufgrund komplexer Subunternehmerketten anfällig für Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsformen ist.

Die Ermittlungen erstreckten sich auf Sachverhalte, die als schwere strukturelle Kriminalität oder organisierte Kriminalität eingestuft wurden. Der Zoll stellte fest, dass Täter arbeitsteilig vorgehen und ein System von aktiven und inaktiven Unternehmen schaffen, um Kontrollbehörden zu täuschen und wirtschaftliche Vorteile durch Straftaten zu erzielen.

NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann äußerte sich empört über die Missstände in der Branche und forderte ein Verbot von Werkverträgen sowie die Nutzung einer digitalen Arbeitszeiterfassung.

NRW-Arbeitsminister empört über kriminelle Machenschaften in der Paketbranche

NRW-Arbeitsminister empört über kriminelle Machenschaften in der Paketbranche

Karl-Josef Laumann bezeichnete die Arbeitsbedingungen in der Kurier- und Paketbranche als teilweise katastrophal. Er betonte die Notwendigkeit, kriminelles Verhalten nicht hinzunehmen und forderte rechtliche Maßnahmen, um faire Arbeitsbedingungen für Paketzustellerinnen und -zusteller zu gewährleisten.

Laumann hatte bereits im Februar ein Verbot des Einsatzes von Fremdpersonal in der Paketbranche initiiert und forderte die Bundesregierung auf, dies im Postrechtsmodernisierungsgesetz zu verankern. Er bekräftigte, dass die Forderungen des Bundesrates umgesetzt werden müssen, um den kriminellen Machenschaften in der Branche Einhalt zu gebieten.

Der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) wies die Forderungen nach einem Verbot von Vertragspartnerschaften als ungerechtfertigt und unverhältnismäßig zurück. Sie argumentierten, dass ein solches Verbot den Wettbewerb einschränken und bestehende Unternehmensstrukturen beseitigen würde.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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