Mönchengladbach: Nach Problemen in Meldestellen gibt es jetzt Notfalltermine, um den Bürgerinnen und Bürgern zu helfen. Aufgrund der Schwierigkeiten, die in den letzten Wochen auftraten, wurden diese speziellen Termine eingerichtet. Betroffene können sich nun schneller und gezielter an die Ämter wenden, um ihre Anliegen zu klären. Die Stadtverwaltung reagiert damit auf die steigende Anzahl von Beschwerden, die wegen der langen Wartezeiten entstanden sind. Die Notfalltermine sollen sicherstellen, dass die Bürger weiterhin einen reibungslosen Service erhalten und ihre Angelegenheiten zeitnah bearbeitet werden. Es wird erwartet, dass diese Maßnahme die Situation verbessert und die Zufriedenheit der Bevölkerung erhöht.
Chaos in Meldestellen von Mönchengladbach: Opposition kritisiert Verwaltungsspitze scharf, Verbesserungen angekündigt: Notfalltermine nach Polizeieinsatz in Meldestellen von Mönchengladbach
Lange Wartezeiten, Systemabstürze, ständig ausgebuchte Online-Termine, Tumulte unter genervten Wartenden und sogar ein Polizeieinsatz – der Ärger und der Frust über die Situation in den Meldestellen ist in Mönchengladbach nach wie vor groß. Entsprechend scharf ist die Kritik der Opposition im Rathaus.
„Monatelang hat die Verwaltungsspitze die Hinweise aus der Bürgerschaft und von den Beschäftigten ignoriert, und der Oberbürgermeister hat versucht, die Probleme in den Bürgerservicestellen auszusitzen – daher trägt er auch die Verantwortung für die aktuelle Situation und die Eskalation“, betont der CDU-Kreisvorsitzende Jochen Klenner.
Dass der Oberbürgermeister erst nach dem jüngsten Polizeieinsatz in der vergangenen Woche vage Verbesserungen angekündigt habe, sei viel zu spät. Er habe als oberster Dienstherr eine Verantwortung für seine Mitarbeiter, und als Chef der Verwaltung sei er zuständig für die Dienstleistungen der Stadtverwaltungen.
„Andere Städte setzen bereits erfolgreich technische Unterstützung und Automatisierung bei der Ausgabe der Dokumente ein – Mönchengladbach bislang nicht“, sagt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christoph Dohmen.
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