Aus dem Krieg geflüchtet – neue Heimat in Viersen gefunden
Die Geschichte von Flüchtlingen, die vor den Schrecken des Krieges geflohen sind und nun in Viersen eine neue Heimat gefunden haben, berührt zutiefst. Diese Menschen haben unermessliches Leid erlebt und dennoch den Mut und die Hoffnung nicht verloren. In Viersen werden sie nun mit offenen Armen empfangen und erhalten die Möglichkeit, ein neues Leben aufzubauen. Diese Integration ist ein bewegendes Zeugnis für die Menschlichkeit und Solidarität, die auch in schwierigen Zeiten Bestand haben. Die Gemeinschaft in Viersen zeigt damit, dass sie bereit ist, den Flüchtlingen eine Zukunft zu bieten und sie in ihrer Mitte willkommen zu heißen. Es ist ein Zeichen der Hoffnung und des Zusammenhalts in einer Welt, die geprägt ist von Krisen und Konflikten.
Erfolgreiche Berufsanerkennung: Ukrainische Krankenschwestern finden neue Heimat im AKH Viersen
Sie sind gekommen, um zu bleiben: Olha Umantsiv (37) und Iryna Protsy (38), zwei Krankenschwestern aus der Ukraine, haben jetzt am Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Viersen erfolgreich ihre Prüfung im Rahmen der Berufsanerkennung zur examinierten Pflegefachkraft abgelegt. Die beiden arbeiten weiterhin auf ihren bisherigen Stationen (Urologie und Innere). Dort wurden sie von den Mitarbeitenden von Anfang an sehr unterstützt. Pflegedienstleiterin Nadine Lafontaine ist wahnsinnig stolz: „Sie haben sich diesen Erfolg hart erkämpft.“ Anfang März 2022 kamen die Frauen in Folge des begonnenen Krieges nach Viersen. Olha Umantsiv alleine und Iryna Protsy gemeinsam mit ihren zwei Kindern. Beide hatten bereits in der Ukraine als Pflegekräfte gearbeitet. Zunächst waren sie in einem Teilbereich der Kinderklinik untergebracht. Das AKH und Nadine Lafontaine halfen ihnen bei den zahlreichen Formalitäten und vor allem bei der Wohnungssuche. Die Kinder besuchten rasch die Schule in Viersen, und beide Frauen gingen täglich zum Deutschunterricht. Parallel absolvierten sie ihre Berufsanerkennung im AKH. „Eine beindruckende Leistung“, findet Nadine Lafontaine, „und ein gutes Beispiel für gelungene Integration.“ Der größte Unterschied zu ihrer Arbeit in der Ukraine sei die Grundpflege, berichten die beiden Frauen. „In der Ukraine kümmern sich Krankenschwestern vor allem um den medizinischen Bereich, die Pflege, wie zum Beispiel das Waschen der Patienten, wird in der Regel von den Angehörigen selbst übernommen“, berichtet Iryna Protsy. Diesen pflegerischen Aspekt mussten die beiden daher im Rahmen ihrer Berufsanerkennung in Viersen neu lernen.
Vom Krieg geflüchtet und integriert: Ukrainische Pflegekräfte bleiben in Viersen
„Natürlich sprechen uns die Patienten im AKH oft auf den Krieg in der Ukraine an“, sagt Olha Umantsiv. „Dabei spüren wir große Anteilnahme, was uns sehr freut.“ Auch wenn beide Frauen ab und zu das Heimweh überkommt, wollen sie auf jeden Fall in Viersen bleiben. Der Ehemann von Iryna Protsy ist inzwischen nachgekommen, und die Kinder haben deutsche Freunde gefunden. Die Ukrainer sind in Viersen heimisch geworden.
Schreibe einen Kommentar