Neuss: Am Anfang war die Fotografie Reescrito en alemán: Neuss: Anfangs war die Fotografie Nota: Am Anfang war die Photographie es la versión origi

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Neuss: Anfangs war die Fotografie

In der Stadt Neuss wird die Geschichte der Fotografie lebendig. Im Fokus steht die Entstehung dieser Kunstform, die bereits vor über 150 Jahren ihre Anfänge nahm. Die Ausstellung Anfangs war die Fotografie bietet einen Einblick in die Entwicklung dieser Kunstform, die unser Verständnis der Welt grundlegend verändert hat. Von den ersten Versuchen der Fotopioniere bis hin zu modernen Meisterwerken der Fotokunst - die Ausstellung zeigt die Vielfalt und den Reichtum dieser Kunstform. Kommen Sie mit auf eine Reise durch die Geschichte der Fotografie und entdecken Sie die Faszination, die hinter diesem Medium steckt.

Überblick

Am Sonntag eröffnet im Atelierhaus an der Hansastraße eine neue Ausstellung unter dem Titel Am Anfang war die Fotografie. Fünf Fotokünstlerinnen und ein männlicher Kollege präsentieren ihre ungewöhnlichen und vielseitigen Werke, die zeigen, wie Fotokunst sein kann.

Inhalt

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Die Ausstellung des Kulturforums Alte Post und der Städtischen Galerie ist eine Zusammenarbeit von sechs Fotokünstlern, die ihre Werke ausstellen. Annette Grotkamp zeigt Werke aus der Serie Silbersalz und Bleikristall, bei der sie gläserne Gegenstände, Pflanzenteile und Ähnliches direkt auf das Fotopapier legt und belichtet. Durch das Durchleuchten des transparenten oder halbtransparenten Materials wird die innere Struktur der Gegenstände sichtbar.

Arno Schidlowsky spiegelt Natur wider. Der Betrachter schaut in Wälder, die so ganz anders sind – kaum klischeehaft. Er setzt sich mit den allgegenwärtigen Klischees des Romantischen und Pittoresken auseinander, ohne ihnen zu verfallen.

Inmitten des Ausstellungsraums liegt eine rund 2,70 mal vier Meter große Leinwand, die durch einen an der Decke befestigten Beamer zum Schauplatz wird: Die Besucher werden das Gefühl haben, in Düsseldorf auf dem Worringer Platz zu stehen.

Bärbel Möllmann bedient sich einer der ältesten Techniken, der Camera obscura. Die Technik hatte bereits Leonardo da Vinci gekannt und genutzt. Die Vorgehensweise beschreibt sie so: Ich hatte mein Hotelzimmer am Worringer Platz bis auf ein kleines Loch abgedunkelt. Das Zimmer wurde zur Kamera.

Eveline Kulik geht nicht draußen auf Motivsuche: Sie zieht es in die Dunkelkammer, ihre Bilder entstehen durch fotochemische Prozesse, eine Kamera braucht sie nicht. Mit Vorliebe nutzt sie Materialien kurz vor deren Verfallsdatum. Die Ergebnisse sind total gegenstandslos.

Katharina Ley, Kunstförderpreisträgerin der Stadt Neuss, zeigt sehr freie Fotografie, beweist ihre Experimentierfreudigkeit. In eine Vierer-Serie nimmt sie mit Schleifpapier immer mehr von den Motiven weg. Hauptperson ist sie selbst.

Das gilt auch für die Fotos von Sonja Irouschek. Das Besondere daran: Sie hat Fotografien aus der Nachkriegszeit erworben und die Köpfe der Frauen durch ihren eigenen ersetzt. Man ahnt, dass das nicht leicht war, zumal dieser Eingriff so gut wie nicht zu erkennen ist. Was wäre, wenn? Diese Frage stellt sich der Fotokünstlerin, wenn sie mit ihrem Gesicht in die Rollen der unterschiedlichsten Frauen schlüpft.

Die Ausstellung ist noch bis zum 20. Mai geöffnet.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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