Niederrhein: Seltener Ballon über Geldern, Alpen & Dinslaken Neu formuliert: Seltener Ballon über Geldern, Alpen & Dinslaken gesichtet

Niederrhein: Ein seltener Ballon wurde über Geldern, Alpen & Dinslaken gesichtet, was für großes Aufsehen in der Region sorgte. Der ungewöhnliche Anblick des Ballons zog die Aufmerksamkeit vieler Bewohner an, die fasziniert das seltene Spektakel bestaunten. Laut Augenzeugenberichten schwebte der Ballon majestätisch über die Städte und sorgte für eine unvergessliche Kulisse. Es wird angenommen, dass es sich um eine besondere Aktion handelte, die möglicherweise im Zusammenhang mit einem festlichen Ereignis stand. Die genauen Hintergründe und Zwecke dieses seltenen Ballons bleiben jedoch vorerst ein Geheimnis. Die Bewohner der Region sind gespannt auf weitere Informationen über dieses unerwartete Ereignis und hoffen, mehr über die Hintergründe des außergewöhnlichen Flugs zu erfahren.

Seltener Gasballon über Geldern, Alpen & Dinslaken gesichtet - Ballonweltmeister an Bord!

Seltener Gasballon über Geldern, Alpen & Dinslaken gesichtet - Ballonweltmeister an Bord!

Ein auf den ersten Blick unbekanntes Flugobjekt sorgte am Dienstagmorgen für Aufsehen im Gelderland. Auch in der Facebook-Gruppe „Du bist Sevelener, wenn.“ wurde gerätselt: Was ist das dort am Himmel? Dort schwebte ein weißer Ballon. Er schien sich kaum fortzubewegen und war zudem kleiner als ein handelsüblicher Heißluftballon. Eine Recherche über das Internetportal für Flugdaten, Flightradar, zeigt: Das war auch kein Heißluftballon – sondern ein Gasballon. Mit Passagieren. Ein Gasballon wird mit einem Gas befüllt, das eine geringere Dichte als die ihn umgebende Luft besitzt. Damit führt das Gas zu einem statischen Auftrieb – und sorgt dafür, dass der Ballon in die Luft steigt. Der Ballon ist laut Flightradar auf die Kennung D-OTLI zugelassen. Und diese Kennung gehört zu waschechten Ballonweltmeistern, wie eine kurze Internet-Recherche zeigt: zu Wilhelm Eimers und seinem Sohn Benjamin Eimers.

1995 gewann Wilhelm Eimers erstmals den Gordon-Bennett-Cup, die älteste jährlich stattfindende internationale Ballonsportveranstaltung für Gasballone. Besser gesagt: die Gasballon-Weltmeisterschaft. Das Prinzip ist ganz einfach: Das Ballonteam, das ohne Unterbrechung den weitesten Weg zurücklegt, gewinnt. 1995 fuhr Eimers zusammen mit Bernd Landsmann 1628,1 Kilometer. Dabei waren sie 92 Stunden und 11 Minuten in der Luft – bis heute ein Rekord beim Gordon-Benett-Cup.

Ein Jahr später konnten Eimers und Landsmann den Titel wieder nach Deutschland holen – ebenso im Jahr 2000. 2014 holten sie ihren vierten Titel. In diesem Jahr war dann auch erstmals der Ballon im Einsatz, der heute über dem Gelderland schwebte. Den bisher letzten Titel konnte der Duisburger Wilhelm Eimers 2022 holen – zusammen mit seinem Sohn Benjamin Eimers. Die Ballonfahrer starteten in Gladbeck und landeten in der Niederlande.

Benjamin Eimers war es auch, der mit dem Gasballon am Dienstagmorgen über dem Niederrhein unterwegs war. „Wir sind um etwa 5.30 Uhr in Gladbeck gestartet“, sagte Eimers unserer Redaktion. Hier eröffnete Wilhelm Eimers 2006 ein Leistungszentrum für Ballonsport. Die Route am Dienstagmorgen führt von Gladbeck über Dinslaken, Alpen und Sonsbeck. „Heute morgen war noch Ostwind. Eigentlich wollten wir auch gerade bis nach Holland fahren, weil wir dort gut landen können, da ist recht viel Wiese“, sagte Eimers. Kurz vor Geldern-Kapellen aber kam Nordwind auf – der Ballon bog leicht südwestlich ab und fuhr über die Fleuthkuhlen nach Geldern und von dort über Auwel-Holt weiter auf die andere Seite der Landesgrenze – in die Niederlande.

Nördlich des Ortes Bong landete der Ballon etwa gegen 11.35 Uhr. „Das war eine Prüfungsfahrt“, sagte Eimers. Geprüft wurde Djorry Simoen, ein Heißluftfahrer aus Belgien, der auch die Gasballonfahrt beherrschen will. Mit dabei waren zudem zwei weitere Belgier, die sich noch in der Ausbildung befinden und die Fahrt als Schulungsfahrt nutzten. Insgesamt 61 Kilometer legte der Gasballon in der Luft zurück.

„Insgesamt gibt es auf der Welt nur noch etwa 50 Gasballons“, sagt Eimers. Deswegen würden sie auch auf häufig mit den Wetterballons verwechselt, die unbemannt in die Stratosphäre aufsteigen. „Wir sind kleiner als Heißluftballons. Und wir machen auch keinen Lärm. Das sorgt immer wieder mal für Aufsehen“, so Eimers. Den Weg zurück nach Gladbeck legten die vier Ballonfahrer übrigens auf dem Boden zurück. Ein Bus fuhr hinterher und sammelte den Ballon und die Ballonfahrer in den Niederlanden ein. Die Prüfung hat Djorry Simoen derweil bestanden.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up