Das Opferfest 2024 rückt näher und viele Menschen fragen sich, was eigentlich hinter diesem wichtigen islamischen Feiertag steckt. Das Opferfest, auch bekannt als Eid al-Adha, ist ein bedeutendes Ereignis im islamischen Kalender und wird von Millionen Menschen auf der ganzen Welt gefeiert. Doch was bedeutet Opferfest eigentlich und wie entstand es? Wir werfen einen Blick auf die Herkunft dieses wichtigen Feiertags und klären auf über die Schlachten, die während des Opferfestes stattfinden.
- Das islamische Opferfest 2024: Datum, Bedeutung und Bräuche
- Das Datum des Opferfests
- Wie wird das Islamische Opferfest begangen?
- Welche Regeln gelten für das Rituelle Schlachten in NRW?
- Warum wird das Opferfest begangen?
- Bräuche und Traditionen: Was macht man am Opferfest?
- Was ist der Unterschied zwischen Zuckerfest und Opferfest?
Das islamische Opferfest 2024: Datum, Bedeutung und Bräuche
Das islamische Opferfest, auch Al-Adha oder Eid Al-Adha genannt, beginnt im Jahr 2024 am Sonntag, 16. Juni, und endet vier Tage später, am Donnerstag, 20. Juni.
Das Datum des Opferfests
Das Eid Al-Adha beginnt immer am 10. Tag des islamischen Monats Dhu l-Hiddschah. Dieser Monat ist der zwölfte und letzte Monat des islamischen Jahreskalenders.
Wie wird das Islamische Opferfest begangen?
Das Opferfest beginnt bereits am Vorabend des eigentlichen Fests, am Tag Arafat. Der Name kommt vom Berg Arafat außerhalb des Pilgerorts Mekka. Hier beten die Pilger und konzentrieren sich vollständig auf Gott.
Am Morgen des ersten Tages des eigentlichen Opferfestes wird zunächst in der Moschee oder auf einem eigens dafür vorgesehenen Platz gebetet. Dieses Gebet ist bei sunnitischen Muslimen Pflicht.
Danach gibt es die rituelle Schlachtung eines Tieres, meist Rind, Schaf, Ziege oder Lamm, in manchen Ländern aber auch Kamel wie in Arabien oder Wasserbüffel wie in Indonesien.
Welche Regeln gelten für das Rituelle Schlachten in NRW?
In Nordrhein-Westfalen ist das Schächten grundsätzlich nicht erlaubt. Darauf weist das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) in einer aktuellen Mitteilung hin.
Warum wird das Opferfest begangen?
Das Eid Al-Adha ist der wichtigste Feiertag im Islam, vergleichbar mit dem Weihnachtsfest im Christentum.
Das Opferfest dauert vier Tage und findet stets als Höhepunkt der Wallfahrt nach Mekka statt. Pilger, die nach Saudi-Arabien reisen, feiern es dort, die übrigen Muslime feiern daheim mit der Familie oder mit Freunden.
Bräuche und Traditionen: Was macht man am Opferfest?
Der erste Tag des Opferfests beginnt am Morgen mit der Waschung der Männer, die danach in die Moschee gehen, um in Festtagskleidung am Festgebet teilzunehmen.
Passend dazu steht im Koran in Sure 108: „So bete zu deinem Herrn und opfere!“ Männer müssen dies machen, den Frauen ist es freigestellt.
Was ist der Unterschied zwischen Zuckerfest und Opferfest?
Das Opferfest wird rund 70 Tage nach dem Zuckerfest gefeiert und hat einen anderen religiösen Hintergrund. Während das Zuckerfest das Ende des Fastenmonats Ramadan zelebriert, geht es beim Opferfest um das Gedenken an den Propheten Ibrahim.
Auch die Dauer der Festlichkeiten unterscheiden sich leicht. So feiern Muslime das Zuckerfest zwei bis drei Tage lang, das Opferfest hingegen erstreckt sich auf vier Tage.
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