Pflege NRW: Landtag debattiert - Nicht nur immer Untergangsszenarien anstimmen

Die Pflegesituation in Nordrhein-Westfalen sorgt für hitzige Debatten im Landtag, wie die Schlagzeile Pflege NRW: Landtag streitet – Nicht ‚immer nur Untergangsszenarien anstimmen‘ verdeutlicht. In einer Zeit, in der Pflegekräfte und Pflegebedürftige gleichermaßen vor großen Herausforderungen stehen, betonen einige Politiker die Notwendigkeit, nicht nur negativ über die Lage zu sprechen. Es wird angemerkt, dass es wichtig ist, auch positive Ansätze und Lösungen zu diskutieren und zu fördern. Die Diskussion im Landtag zeigt die Vielschichtigkeit und auch die Dringlichkeit des Themas, das sowohl die Politik als auch die Gesellschaft insgesamt betrifft.

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SPD kritisiert Pflegemangel in NRW als soziale Dramatik

Der Personalmangel in der Pflege führt aus Sicht der SPD-Opposition in Nordrhein-Westfalen „zu einer schweren sozialen Dramatik“. In den nächsten zehn Jahren gingen etwa eine halbe Million Pflegekräfte in Deutschland in Rente und die Pflegebedürftigkeit nehme zu, sagte der SPD-Abgeordnete Thorsten Klute am Freitag in einer Aktuellen Stunde des Düsseldorfer Landtags. Allein in NRW hätten schon jetzt mehr als 1,2 Millionen Menschen einen Pflegegrad.

Landtag debattiert, CDU und Grüne betonen Fortschritte in der Pflegeausbildung und Versorgung in NRW

Warum das Leben in Pflegeheimen in NRW immer teurer wird? „Immer mehr Menschen können bald nicht mehr zahlen“, warf der Landesregierung vor, nicht angemessen auf die Herausforderungen zu reagieren. Sowohl die Investitionen in die Pflegeschulen als auch die Investitionskostenförderung für ambulante Pflegedienste seien zu gering, kritisierte Klute. Die Bezirksregierungen müssten leistungsfähiger gemacht werden, damit im Ausland erworbene Pflege-Qualifikationen schneller anerkannt werden könnten.

Darüber hinaus sollte der Einsatz digitaler Assistenzsysteme in der Pflege gefördert werden, damit Menschen länger selbstständig zu Hause leben könnten. Beschäftigte im sozialen Bereich verdienen im Schnitt 17 Prozent weniger. „Was tun Sie eigentlich, um zu verhindern, dass von den knapp 15 000 Menschen, die im Sommer 2023 den Weg in die Pflegeausbildung gefunden haben, nicht schon wieder mindestens ein Drittel die Ausbildung abbrechen?“, fragte der SPD-Politiker NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

CDU und Grüne sehen NRW dagegen auf einem guten Weg

CDU und Grüne sehen NRW dagegen auf einem guten Weg, um die Pflege-Ausbildung und die Versorgung zu verbessern. Den Pflege- und Krankenhausschulen seien insgesamt 350 Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden, sagte die CDU-Abgeordnete Britta Oellers. Auch der Grünen-Abgeordnete Mehrdad Mostofizadeh meinte: „In Nordrhein-Westfalen geht es aufwärts in der Pflege.“

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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