Radevormwald: Minister wird zu Besuch geladen
Die Stadt Radevormwald bereitet sich auf einen prominenten Gast vor. Der Bundesminister wird in den nächsten Tagen zu einem Besuch in die Stadt im Oberbergischen Kreis erwartet. Dieser Anlass verspricht, neue Impulse für die Region zu setzen. Die Bevölkerung von Radevormwald ist aufgerüstet, um den hohen Gast angemessen zu empfangen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, um einen würdigen Rahmen für den Besuch des Bundesministers zu schaffen. Die Erwartungen sind groß, dass dieser Besuch positive Auswirkungen auf die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Region haben wird.
Radevormwald: Gesundheitsminister will Krankenhauspläne besprechen
Die jüngste Mitteilung des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums hat in der Stadt für Bestürzung gesorgt. Demnach soll das Sana Krankenhaus im Zuge der aktuellen Krankenhausreform die Endoprothetik und die Wirbelsäulenchirurgie verlieren.
Bürgermeister Johannes Mans, die Geschäftsführung der Klinik sowie die niedergelassenen Ärzte haben in der vergangenen Woche eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der vor der Schließung der beiden Bereiche gewarnt wird. Die Endoprothetik sei ein wesentlicher Bestandteil des Leistungsangebots und der zweitgrößte Versorger dieser Leistungsgruppe im Bergischen Land, heißt es in der Erklärung.
Das Endoprothetikzentrum unter der Leitung von Chefarzt Dr. Martin Ulatowski genieße einen herausragenden Ruf über die Stadtgrenzen hinaus und habe seine Fallzahlen in den vergangenen Jahren deutlich steigern können. Im Fachbereich Endoprothetik geht es vor allem um Implantate wie künstliche Hüft- oder Kniegelenke.
Breites Bündnis gegen die Krankenhauspläne
Janine Bender, seit Januar 2024 neue Geschäftsführerin des Radevormwalder Krankenhauses, hat sich Ende Juni mit einem Schreiben an NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann gewandt und ihn nach Radevormwald eingeladen: „Wir möchten mit Ihnen über die Zukunft unserer erfolgreichen Endoprothetik diskutieren, die seit fast zehn Jahren zertifiziertes Endoprothetikzentrum ist, und wo seither rund 3000 Knie- und Hüftprothesen operiert wurden. Die Nähe zu unserer ebenfalls sehr erfolgreichen Geriatrie ist für unsere älteren Patientinnen und Patienten ein großer Mehrwert“, heißt es in dem Schreiben.
In der Ratssitzung am Dienstag bekräftigte Bürgermeister Mans noch einmal, er sei über die Entscheidung in Düsseldorf „fassungslos“ gewesen. Ursprünglich seien alle Beteiligten davon ausgegangen, dass das Radevormwalder Krankenhaus nicht mit solchen Streichungen rechnen müsse.
Die endgültige Entscheidung ist allerdings noch nicht gefallen. Bis zum 11. August läuft ein Anhörungsverfahren, in dessen Rahmen der Krankenhausträger Stellung nehmen kann. Ein Ergebnis wird voraussichtlich Ende des Jahres vorliegen.
Sana-Geschäftsführerin Janine Bender erklärt dazu: „Nachdem Gesundheitsminister Laumann die Standorte Solingen im Februar und Wermelskirchen vor einigen Tagen besucht hat, würden wir uns freuen, wenn er auch den Weg ins Oberbergische finden würde.“
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