Ralf Hörsken verlässt Neuss und spendet anstelle einer Abschiedsfeier

Ralf Hörsken verlässt Neuss und spendet anstelle einer Abschiedsfeier. Diese ungewöhnliche Entscheidung des langjährigen Bürgermeisters hat in der Stadt für Aufsehen gesorgt. Hörsken, der seit 10 Jahren die Geschicke von Neuss lenkte, möchte mit dieser Geste seine Dankbarkeit und Wertschätzung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern ausdrücken. Anstatt einer traditionellen Abschiedsfeier, bei der oft hohe Summen für Veranstaltungen ausgegeben werden, hat sich Hörsken dazu entschieden, das Geld an lokale Hilfsorganisationen zu spenden. Diese noble Geste unterstreicht sein Engagement für die Gemeinschaft und zeigt, dass ihm das Wohl der Stadt und ihrer Bewohner am Herzen liegt. Die Bewohner von Neuss haben diese Ankündigung mit großer Anerkennung und Dankbarkeit aufgenommen.

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Ralf Hörsken entscheidet sich gegen Abschiedsfeier und spendet für wohltätige Zwecke

Der Sozialdezernent Ralf Hörsken verlässt Neuss und unterstützt die „Initiative Schmetterling“. Für die Verabschiedung eines Beigeordneten steht immer ein kleines Budget zur Verfügung. Ralf Hörsken möchte aber nicht, dass das für Geld und Häppchen ausgegeben wird, sondern will, dass damit Gutes geschieht. Deshalb verzichtet der Sozialdezernent, der nach acht Jahren im Amt altersbedingt in den Ruhestand tritt, auf Feier und jede Auszeichnung und will, dass die dafür veranschlagten Gelder der „Initiative Schmetterling“ zur Verfügung gestellt werden. Bürgermeister Reiner Breuer hat seinem Beigeordneten zugesagt, diesem Wunsch zu entsprechen.

Zum Monatsende quittiert Hörsken seinen Dienst. Bevor er am 29. April sein Büro auflöst – „42 Jahre nach meinem ersten Arbeitstag“ — wird er sich am Mittwoch im Sozialausschuss und am Freitag im Rat verabschieden. Ohne ein paar „warme Worte“ wird man ihn dort nicht ziehen lassen, kündigt der Sozialausschuss-Vorsitzende Karlheinz Kullick (SPD) an. Er war in Hörskens gesamter Amtszeit dessen politisches Gegenstück und kann sich nur lobend äußern. Was er an „seinem“ Beigeordneten immer mochte, sagt Kullick, war, dass dieser immer dann, „wenn es kontrovers wurde, nicht nur die Wogen glätten konnte, sondern auch eine sozialpolitische Lösung fand.“ Und ihm habe Hörskens Einsatz für seine Mitarbeiter im Jugend- und Sozialdezernat imponiert.

Ralf Hörsken hinterlässt positive Spuren in Neuss

Ralf Hörsken hinterlässt positive Spuren in Neuss

In Hörskens Amtszeit fällt der Aufbau eines flächendeckenden Systems von aktuell elf Lotsenpunkten als Anlaufstelle für Senioren, hebt Kullick hervor. Auch die Etablierung der mobilen Drogenberatung verbindet er mit dem Namen Hörsken. Aus Sicht des Jugendressorts wäre vor allem der Ausbau der Kindertageseinrichtungen zu nennen. Mehr als 20 neue Kitas entstanden ins Hörskens Amtszeit, der nur für ein Problem bei der Kinderbetreuung keine Lösung finden konnte: den Personalmangel. Bevor er ging, konnte der Beigeordnete mit den freien Wohlfahrtsverbänden noch eine Vereinbarung aushandeln, die Kullick als Meilenstein und Paradigmenwechsel lobt: „Weg von der Projektionitis und hin zu verlässlichen Basissätzen.“ Das wird Hörsken – bei aller Bescheidenheit – nicht ungern hören.

Uwe Köhler

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