Reichswald: Irrgesuchtes Reh auf Friedhof ausgetrieben

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Reichswald: Irrgesuchtes Reh auf Friedhof ausgetrieben

In Reichswald, einem idyllischen Ort in der Nähe von Koblenz, hat sich ein ungewöhnliches Ereignis zugetragen. Ein wildes Reh hat den Friedhof des Ortes betreten und dort für Aufsehen gesorgt. Die Friedhofsverwaltung war überrascht, als sie das tierische Besucher auf dem Gelände des Friedhofs entdeckte. Das Reh, das offensichtlich irrgeleitet war, musste schließlich von den Ordnungshütern entfernt werden, um die Ruhe des Friedhofs wiederherzustellen.

Überraschender Gast auf dem Friedhof: Reh auf Reichswalder Friedhof ausgetrieben

Überraschender Gast auf dem Friedhof: Reh auf Reichswalder Friedhof ausgetrieben

Ein ungewöhnlicher Gast hatte sich seit zwei Wochen auf dem Reichswalder Friedhof eingenistet: Friedhofsgänger berichteten von einem Reh, das auf der Ruhestätte zwischen Kattenwald und Forsthaus unterwegs war.

Anfangs noch ganz entzückt, machten sich im Laufe der Zeit aber immer mehr Friedhofsgänger Sorgen. Zunehmend verängstigt habe das Tier gewirkt und offenbar den Ausgang nicht mehr gefunden, berichtete Andreas Sanders, der mit seinem Hund täglich am Friedhof vorbeispaziert. „Wie lange soll das mittlerweile sehr verängstigte Reh mit dieser Stresssituation auf dem Friedhof verbleiben? Findet es dort überhaupt genug Trinkwasser?“, fragten sich die Spaziergänger.

Die Anrufe bei der Stadt Kleve blieben ohne Erfolg. Zwar schauten sich Mitarbeiter die Situation an, das Tier bekamen sie aber nicht vom Gelände – und unternahmen dann auch nicht mehr viel, außer dass sie ein Tor zum Friedhof öffneten.

Andreas Sanders, seine Lebensgefährtin und weitere Anwohner – auch rehkundige vom Reichswalder Wildgehege – entschlossen sich daher, am Mittwochabend gemeinsam zu versuchen, das Reh vom Friedhof zurück in Richtung Reichswald zu treiben.

Kurz vorher konnten sie die Aktion dann aber abblasen, denn Hannes Engelen aus Reichswalde und seine Frau Susanne, die sich die Situation vorab noch einmal anschauen wollten, ergab sich die günstige Gelegenheit, das Tier durch das geöffnete Tor vom Friedhof in Richtung Reichswald zu treiben.

„Wir hatten von der Aktion gehört und sind dann vorab kurz schauen gegangen“, sagt Hannes Engelen. Das Tier habe da gerade in der Nähe des hinteren Zaunes gestanden – und während seine Frau sich auf dem Friedhofsweg postierte, konnte Hannes Engelen das Tier am Zaun entlang durchs Tor treiben.

Ein recht junges Reh sei es gewesen, es habe sich dann in Richtung Tennisplatz bewegt, hinter dem nicht weit entfernt der Reichswald liegt.

„Die geplante Aktion zeigt, dass viele Reichswalder untereinander gut vernetzt sind und gemeinsam schnell was auf die Beine stellen können“, sagt Hannes Engelen. Dass sich ihm dann schon vorher die Gelegenheit bot, das Tier vom Friedhof zu treiben, sei „eine glückliche Fügung“ gewesen.

Denn Weg vom Friedhof hat das junge Tier nun mit Hilfe der Anwohner gefunden – ob es wiederkehrt, bleibt abzuwarten.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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