Rettung von Lebensmitteln in der Schnippeldisko in Rheydt

Rettung von Lebensmitteln in der Schnippeldisko in Rheydt

In der Schnippeldisko in Rheydt wird ein innovatives Konzept zur Rettung von Lebensmitteln umgesetzt. Hier kommen Menschen zusammen, um gemeinsam Lebensmittel vor der Verschwendung zu bewahren. Durch das Schneiden und Zubereiten von überschüssigen und geretteten Lebensmitteln entsteht eine lebhafte Atmosphäre, die nicht nur den Gaumen erfreut, sondern auch zum Nachdenken über Nachhaltigkeit und Konsumverhalten anregt. Diese kreative Initiative zeigt, dass mit Gemeinschaftssinn und Engagement ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden kann. Die Schnippeldisko in Rheydt ist somit nicht nur ein Ort des Feierns und Genießens, sondern auch ein Vorbild für andere Projekte, die sich für den Schutz unserer Ressourcen einsetzen.

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Tanzend und kochend gegen Lebensmittelverschwendung: World Disco Soup Day in Rheydt

Gemüseschnippeln und Tanzen für den Planeten: Aktion gegen Lebensmittelverschwendung in Rheydt

„Save the Food – Save the Planet“ – das war das Motto zum „World Disco Soup Day“. Bei Guter-Laune-Musik vom Vinylclub machte das internationale „Slow Food Youth Netzwerk“ auch auf dem Rheydter Marktplatz zum dritten Mal tanzend und kochend auf das Problem der weltweiten Lebensmittelverschwendung aufmerksam. Gemeinsam mit den Besuchern des Marktes wurde geschnibbelt, was das Zeug hielt. „Damit alle am Ende eine leckere Suppe löffeln können“, weiß schon der kleine Marktbesucher Louis. Besagte Suppe wurde natürlich wieder ausnahmslos aus gerettetem Gemüse der örtlichen Marktbeschicker hergestellt. „Das ist tolles Gemüse, das die Marktleute einfach übrighaben und das nicht mehr verkauft wird“, sagt Yvonne Weenen von der Familienbildungsstätte (FBS). Insgesamt wurden mehr als 100 Portionen kostenlos an die Marktbesucher verteilt. „Der Rest wurde an das Wärmetaxi verschenkt“, sagt Bernd Woltmann, Initiator bei „Slow Food“. Anita Weinhold nahm zum ersten Mal an der Schnippeldisko teil und war schwer begeistert. „Ich weiß jetzt schon, dass ich im nächsten Jahr wieder mitmachen möchte. Dafür komme ich auch aus Rheindahlen mit dem Bus gefahren. Es ist wichtig und gesund, saisonal zu essen und aktiv etwas gegen Lebensmittelverschwendung zu tun. Wenn jeder ein bisschen darauf achtet, ist schon viel gewonnen“, sagt sie. Die ehemalige Mitarbeiterin der Familienbildungsstätte Mönchengladbachs liebt es zu kochen und nimmt deswegen auch heute noch häufig an Kochkursen teil. Eben jene bietet in Kooperation mit „Slow Food“ auch die FBS an. „Auf diese Weise will man den Menschen auch wieder die Freude am Kochen vermitteln und ein Stück weit weg leiten vom meist sehr ungesunden Fast Food“, so Yvonne Weenen.

Eisige Zeiten - wo Obdachlose Hilfe bekommenWinter in Mönchengladbach

Eisige Zeiten - wo Obdachlose Hilfe bekommenWinter in Mönchengladbach

Eisige Zeiten - wo Obdachlose Hilfe bekommen

Dass das Thema der Lebensmittelverschwendung ein großes und vor allem ein ernstzunehmendes ist, beweist allein die Summe an noch genießbarem Essen, die in Mönchengladbach jedes Jahr erneut weggeworfen wird. „11.000 Tonnen schmeißen wir Jahr für Jahr in unserer Stadt weg. Und wir werden nicht müde hierfür zu sensibilisieren“, sagt Bernd Woltmann. Wie wichtig die Botschaft der Organisation „Slow Food“ ist, hat auch die Stadt erkannt. Deswegen gibt es seit diesem Jahr eine Neuerung, über die sich alle Beteiligten der Slow-Food-Bewegung besonders gefreut haben. „Finanziell werden wir jetzt auch vom Quartiersbudget der Stadt unterstützt“, sagt Woltmann. „Wir haben dafür unter anderem vier Faltpavillons, auch für kommende Aktionen in der Stadt, gekauft“, führt er weiter aus. Die Arbeit gegen die Lebensmittelverschwendung brauche viele helfende Hände. „Nur so geht das, nur so kann man Dinge erreichen, die am Ende sinnvoll für alle sind“, sagt Woltmann.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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