Russland verletzt den polnischen Luftraum bei Angriffen auf die Ukraine.

Die jüngsten Angriffe Russlands auf die Ukraine haben eine weitere Dimension angenommen, als russische Kriegsflugzeuge den polnischen Luftraum verletzten. Diese Provokation hat zu einer erhöhten Spannung in der Region geführt und die internationale Gemeinschaft alarmiert. Die polnische Regierung hat entschieden protestiert und fordert eine klare Reaktion seitens der EU und der NATO. Die Verletzung des Luftraums eines souveränen Staates stellt einen klaren Verstoß gegen das Völkerrecht dar und erhöht die Gefahr eines weiteren Eskalationsszenarios. Die Beziehungen zwischen Russland und den westlichen Staaten sind auf einem Tiefpunkt angelangt, und eine diplomatische Lösung scheint immer schwieriger zu erreichen zu sein.

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Polnischer Luftraum verletzt: Russische Angriffe auf Ukraine eskalieren weiter

Am 24. März um 4.23 Uhr habe eine Verletzung des polnischen Luftraums durch einen in dieser Nacht von einem Langstreckenflugzeug Russlands abgeschossenen Marschflugkörper stattgefunden, schrieb der Generalstab der polnischen Streitkräfte auf der Plattform X (vormals Twitter). Ziele der Angriffe seien Städte in der Westukraine wie Lwiw gewesen. Das Objekt sei in der Nähe der Stadt Oserdów in den polnischen Luftraum eingetreten und sei dort 39 Sekunden lang geblieben. Während des gesamten Fluges sei es von militärischen Radarsystemen beobachtet worden, hieß es weiter. Es seien alle notwendigen Verfahren zur Gewährleistung der Sicherheit des polnischen Luftraums eingeleitet worden. Unter anderem sei die polnische und verbündete Luftwaffe aktiviert worden.

Russische Raketen auf Ukraine: Kiew und Charkiw erneut Ziel schwerer Angriffe

Das polnische Militär hatte bereits Ende Dezember die Verletzung seines Luftraums durch eine russische Rakete festgestellt. Das Außenministerium in Warschau hatte daraufhin den Geschäftsträger der russischen Botschaft vorgeladen und ihm eine Protestnote übergeben. Darin wurde Russland zu einer „Erklärung des Vorfalls der Luftraumverletzung und der sofortigen Einstellung solcher Aktivitäten“ aufgefordert.

Das russische Militär hat neben westukrainischen Städten wie Lwiw auch die ukrainischen Großstädte Kiew und Charkiw ins Visier genommen. Am frühen Sonntagmorgen teilte die Militärverwaltung von Kiew bei Telegram mit, Russland habe den dritten massiven Raketenangriff auf die Ukraine in den vergangenen vier Tagen gestartet. Die Millionenstadt sei davon zum zweiten Mal betroffen. Über und in der Nähe der Hauptstadt seien etwa ein Dutzend feindlicher Raketen von der Luftverteidigung abgeschossen worden. Der Luftalarm habe mehr als zwei Stunden gedauert. Nach vorläufigen Angaben habe es in Kiew keine Verletzten oder Schäden gegeben.

Nach dem Alarm in Kiew informierte Bürgermeister Vitali Klitschko über herabgestürzte Raketenteile in einem Stadtbezirk, die in einen Waldgürtel gefallen seien. Russland hatte Kiew bereits am Donnerstag mit einem nächtlichen Raketenangriff überzogen. 13 Menschen wurden verletzt. Zuvor hatte das russische Militär am Samstag auch Charkiw angegriffen. Nach Berichten ukrainischer Medien schlugen im Laufe des Tages mehrere Raketen in der Stadt ein. Dabei kam mindestens ein Mensch ums Leben.

Die Ukraine hat die Hafenstadt Sewastopol auf der seit 2014 von Russland annektierten Halbinsel Krim in der Nacht zu Sonntag erneut mit Raketen beschossen. Bei dem groß angelegten Luftangriff sei ein 65-jähriger Einwohner der Stadt durch Raketensplitter ums Leben gekommen, vier weitere seien verletzt worden, teilte der von Russland eingesetzte Stadtchefs von Sewastopol, Michail Raswoschajew, auf seinem Telegram-Kanal mit.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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