Slowakei: Premier Robert Fico getroffen - Mehrere Schüsse ausgeteilt

Slowakei: Premier Robert Fico getroffen - Mehrere Schüsse ausgeteilt

In einem schockierenden Vorfall in der slowakischen Hauptstadt Bratislava ist Premierminister Robert Fico Opfer eines Anschlags geworden. Nach ersten Berichten wurde der Regierungschef bei einem Schießereignis in seinem Amtssitz getroffen. Laut Zeugen gab es mehrere Schüsse, die während einer Sitzung des slowakischen Kabinetts abgegeben wurden. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar, aber die slowakische Regierung hat bereits eine Untersuchung eingeleitet, um die Hintergründe des Anschlags aufzuklären. Die Bevölkerung des Landes ist in Schock und Trauer über den Vorfall.

Schüsse auf slowakischen Regierungschef Fico - Zustand weiterhin kritisch

Der slowakische Regierungschef Robert Fico hat nach dem Attentat auf ihn am Mittwoch mehrere Schussverletzungen erlitten. Sein Gesundheitszustand ist weiterhin kritisch, aber stabilisiert.

Während der Nacht ist es den Ärzten gelungen, den Zustand des Patienten zu stabilisieren, sagte Vize-Regierungschef Robert Kalinak am Donnerstagmorgen. Leider ist der Zustand immer noch sehr ernst, da die Verletzungen kompliziert sind.

Fico wird nach Anschlag auf Intensivstation gebracht

Fico wurde nach dem Anschlag in ein Krankenhaus geflogen und auf die Intensivstation gebracht. Laut Krankenhausdirektorin Miriam Lapunikova könne seine Genesung wegen der Folgen der Verletzungen schwierig werden.

Was über den Angriff auf Fico bekannt ist

Der Angriff auf Fico ereignete sich am Nachmittag in der Stadt Handlova auf offener Straße. Ein Angreifer schoss nach einer Kabinettssitzung mehrmals auf Fico, als dieser vor der Tür Anhänger begrüßen wollte.

Der 59-jährige linksnationale Politiker wurde bei dem Angriff in den Unterleib getroffen und lebensgefährlich verletzt.

Mutmaßlicher Täter ist ein 71-jähriger Schriftsteller

Der mutmaßliche Attentäter ist ein 71-jähriger Schriftsteller aus dem Zentrum der Slowakei. Er soll Gründer eines Literaturclubs sein.

Reaktionen auf den Anschlag

Staatspräsidentin Zuzana Caputova sagte, es handele sich bei dem Attentat auch um einen Angriff auf die Demokratie. Jegliche Gewalt ist inakzeptabel. Die hasserfüllte Rhetorik, derer wir in der Gesellschaft Zeuge geworden sind, führt zu hasserfüllten Aktionen. Bitte, lasst uns damit aufhören.

Politiker aus aller Welt reagierten bestürzt auf den Mordanschlag. UN-Generalsekretär António Gutterres, US-Präsident Joe Biden und Kanzler Olaf Scholz (SPD) sprachen von einer schrecklichen Gewalttat.