Sonsbeck: Maria 2.0 interpretiert das letzte Abendmahl in Gerebernuskapelle neu​​.

Sonsbeck: Maria 2.0 interpretiert das letzte Abendmahl in Gerebernuskapelle neu

Die Bewegung Maria 2.0 sorgt erneut für Aufsehen, diesmal in der Gerebernuskapelle in Sonsbeck. Unter dem Titel Das letzte Abendmahl neu interpretiert präsentiert die Gruppe eine moderne Deutung des biblischen Ereignisses. Die Veranstaltung, die Besucher aus nah und fern anlockt, setzt auf innovative Inszenierungen und künstlerische Elemente, um eine zeitgemäße Perspektive auf das religiöse Thema zu bieten. Die organisierenden Frauen betonen dabei die Wichtigkeit einer offenen Diskussion über traditionelle Glaubensinhalte. Die Gerebernuskapelle wird somit zum Schauplatz lebendiger Auseinandersetzungen über spirituelle Fragen in der heutigen Gesellschaft.

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Kunstaktion in Sonsbeck: Maria interpretiert das letzte Abendmahl neu

In den vergangenen Wochen der Fastenzeit haben in St. Maria Magdalena Sonsbeck sechs verschiedene Gruppen nacheinander jeweils eine Installation in der leer geräumten Gerebernuskapelle gestaltet. Am Karfreitag endet die Kunstaktion mit einem Beitrag der Gruppe Maria 2.0 und einer „etwas anderen Tischgemeinschaft“ beim letzten Abendmahl. Der leere Kirchenraum sei von den Gruppen sehr unterschiedlich genutzt worden, teilt der Pfarreirat St. Maria Magdalena mit. Mal stand ein „einsames“ Pult in der Mitte der Kapelle, auf dem der Förderverein St.-Gerebernuskapelle dazu einlud, Erinnerungen und Empfindungen, die mit diesem Ort verbunden wurden, in einem Buch zu notieren. Ein anderes Mal musste man sich regelrecht auf die Suche begeben, als die Rover des Pfadfinder-Stammes mit einer Skala Denkanstöße zu unserem privilegierten Leben und zu Alltagsrassismus setzte. Der Eine-Welt-Kreis griff mit seiner Installation das Misereor-Motto „Interessiert mich die Bohne“ auf und die Katholische Frauengemeinschaft (KFD) Sonsbeck die Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit, eine kirchliche Initiative von 24 evangelischen und katholischen Partnern und Partnerinnen. „Unterschiedlicher konnten die Installationen und die Reaktionen dann auch nicht ausfallen“, teilt der Pfarreirat mit.

Abschluss der Installationen in Gerebernuskapelle: Maria mit besonderer Tischgemeinschaft

Die letzte Installation endet am Karfreitag. Die Maria-2.0-Gruppe hat eine festliche Tafel in der Mitte der Kapelle gedeckt, die 13 Plätze erinnern an das letzte Abendmahl. „Die etwas andere Tischgemeinschaft“ bewirtet jedoch ganz andere Gäste, zum Beispiel Anne Frank, Astrid Lindgren, Waris Dirie, Malala oder Maria Magdalena. An jedem Stuhl hängt ein kurzer Abriss der bewegenden Biografien dieser Frauen. Auf dem 13. Platz befindet sich ein Spiegel. Am Karfreitag wird um 18 Uhr zudem zu einem Klopfzeichen-Gottesdienst zu dem Thema „Leidenswege – gedemütigt – erniedrigt – verspottet“ eingeladen. Die Maria-2.0-Gruppe stellt die Leidenswege von fünf Frauen in den Mittelpunkt und schlägt die Brücke zum Leiden und Sterben Jesu.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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