Stadt Leverkusen lässt altes Buchengebüsch untersuchen

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Stadt Leverkusen lässt altes Buchengebüsch untersuchen

Die Stadt Leverkusen hat einen wichtigen Schritt in Richtung Umweltschutz getan. Im Zuge einer umfassenden Untersuchung wird das alte Buchengebüsch in der Stadt genauer unter die Lupe genommen. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Zustand des Gebüsches zu ermitteln und mögliche Gefährdungen für die Umwelt zu erkennen. Die Stadtverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, die Naturschutzgebiete in Leverkusen zu schützen und zu erhalten. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden wichtige Erkenntnisse für die Zukunft des Umweltschutzes in der Stadt bringen.

Stadt Leverkusen prüft alten Buchengebüsch auf Festigkeit

Als Reaktion auf die notwendig gewordene Notfällung einer alten Blutbuche an der Düsseldorfer Straße, Ecke Im Kalkfeld, will die Stadtverwaltung nun auch sämtliche alten Rotbuchen im Stadtgebiet auf ihre Festigkeit überprüfen lassen.

Das geht aus einer Antwort der Verwaltung auf eine Anfrage der FDP hervor. Auch habe die Stadt bereits auf dem Grünareal Düsseldorfer Straße/Im Kalkfeld alle weiteren Bäume überprüfen lassen, von denen Gefahren hätten ausgehen können, heißt es in der Verwaltungsantwort weiter.

Notfällung einer alten Blutbuche

Notfällung einer alten Blutbuche

Am 15. Juni war auf dem Grünareal in den frühen Morgenstunden die Baumkrone einer mächtigen Blutbuche mit lautem Knacksen und einem folgenden Krachen auf Grünfläche und Weg gefallen. Starke Winde hatten das gefährliche Schauspiel verursacht.

Nach einer Prüfung durch den Fachbereich Stadtgrün hatte die zuständige Bezirksvertretung II in einer Sondersitzung eine Notfällung des von einem Pilz befallenen Baumes beschlossen und das übrig gebliebene Baumstück niederlegen lassen.

Anfrage der FDP

Die FDP hakte nach, verlangte in ihrer Anfrage genauere Aufklärung zu dem Vorgang und bekam nun Antwort.

In der Stellungnahme weist die Stadt daraufhin, dass im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht die städtischen Bäume durch geschultes Fachpersonal regelmäßig kontrolliert würden. Das treffe auch für die Opladener Grünfläche zu.

Die sei zuletzt im April 2024 kontrolliert worden und zwar „als fachlich qualifizierte Inaugenscheinnahme vom Boden aus ohne weitere Hilfsmittel….Erst wenn Anzeichen für eine stärkere Schädigung vorliegen, die nicht vom Boden eingeschätzt werden können, muss eine ,Eingehende Untersuchung‘ unter Zuhilfenahme von speziellen Geräten erfolgen.“

Kritik an der Überprüfung

„Es ist doch überhaupt nicht möglich, vom Boden aus zu begutachten, in welchem Zustand sich die Baumkrone in einer Höhe von ca. 20 Metern befindet“, wendet Friedrich Busch (FDP) ein. „Bei der Überprüfung im April 2024 hätte möglicherweise näher hingeschaut werden müssen, da in der Nachbarschaft in Burscheid erst im Oktober 2023 eine 175 Jahre alte Blutbuche auf dem Burscheider Friedhof notgefällt werden musste, da sie eine Baumkrankheit aufwies.“

Zukunft des Areals

Auf dem Areal Düsseldorfer Straße/Im Kalkfeld soll in Zukunft ein Spielplatz entstehen, der aus mehreren „Spielinseln“ besteht, die sich um eben jenen Baumbestand schlängeln und farblich voneinander abheben.

Die Kosten für die Maßnahme inklusive Rutschen, Wippen, Balancier-, Kletter- und Hangelelementen schätzt die Verwaltung auf etwa 230.000 Euro. Die Bezirksvertreter hatten den Bau Ende April dieses Jahres beschlossen. Vorausgegangen war ein entsprechender Antrag der CDU.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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