Stadt Solingen planten die Gründung einer Schulaufsichtsgesellschaft
Die Stadt Solingen beschreitet einen neuen Weg in der Schulaufsicht. Laut einer aktuellen Entscheidung des Stadtrats soll eine Schulaufsichtsgesellschaft gegründet werden. Ziel dieser Gesellschaft ist es, die Qualität der Bildung in Solingen zu verbessern und die Unterstützung der Schulen zu intensivieren. Durch die Gründung dieser Gesellschaft soll eine bessere Koordination zwischen den Schulen, der Stadtverwaltung und den Bildungseinrichtungen erreicht werden. Die Stadt Solingen setzt damit einen wichtigen Schritt in Richtung einer verbesserten Bildungsinfrastruktur.
Stadt Solingen plant Gründung einer Schulaufsichtsgesellschaft
Die Stadt Solingen plant, eine neue städtische Tochtergesellschaft zu gründen, um den Schulbau zu beschleunigen. Dies gab Stadtdirektorin Dagmar Becker (Grüne) am Freitag bekannt und bestätigte Pläne innerhalb der Verwaltung.
Neue Schulbaugesellschaft soll Tempo im Schulbau bringen
Laut Becker soll die neue Gesellschaft helfen, den Prozess des Schulbaus zu beschleunigen. Die Stadt braucht dringend neue Schulen, da viele Schulen in einem schlechten Zustand sind und die Schülerzahlen rapide steigen. Allein 800 Schüler aus der Ukraine kamen ab 2022 hinzu.
Die neue Gesellschaft soll helfen, die langwierigen Vergabeverfahren zu umgehen, die bei der EU vorgeschrieben sind. Durch diese Gesellschaft soll die Stadt in der Lage sein, schneller neue Schulen zu bauen.
„Wir möchten prüfen, ob die Konstruktion einer eigenen Schulbaugesellschaft Sinn machen könnte“, sagte Becker. Sie hofft, dass der Antrag bei der kommenden Sitzung des Stadtrates am übernächsten Donnerstag eine Mehrheit finden wird.
Wenn alles nach Plan läuft, könnte die neue Schulbaugesellschaft bereits Anfang kommenden Jahres an den Start gehen.
Ziele der neuen Gesellschaft
Die neue Gesellschaft soll nicht nur für den Bau von Schulen zuständig sein, sondern auch für weitere kommunale Bauaufgaben, wenn der Bedarf besteht. Beispiele dafür sind die Sanierung der Klingenhalle, des Theater- und Konzerthauses sowie des Verwaltungsgebäudes Bonner Straße.
Stadtdirektorin Becker verspricht sich von der neuen Stadttochter mehr Tempo beim Schulbau. „Es geht nicht darum, eine Konkurrenz zum Gebäudemanagement zu schaffen. Wir wollen im Schulbau keine Zeit verlieren.“
In der Politik werden die Pläne derweil zunächst noch abwartend beurteilt. Die CDU-Fraktionchef Daniel Flemm sagte: „Wir können grundsätzlich über eine Reform der städtischen Gesellschaften sprechen.“ Dazu gehöre dann aber auch, die Zuständigkeiten klar zu benennen und abzugrenzen.
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