Streit um Martin Mertens: Bündnispartner fordern Sondersitzung des Rates in Rommerskirchen
Die politische Krise in Rommerskirchen spitzt sich zu. Nach den Vorwürfen gegen den Bürgermeister Martin Mertens fordern die Bündnispartner nun eine Sondersitzung des Rates ein. Die Koalitionspartner sind empört über die Vorfälle und fordern Klarheit und Transparenz in dem Fall. Die Affäre um den Bürgermeister wirft immer mehr Fragen auf und die Bevölkerung von Rommerskirchen wartet mit Spannung auf die weitere Entwicklung der Ereignisse. In der kommenden Sondersitzung soll über die Zukunft des Bürgermeisters entschieden werden. Eine spannende Woche liegt vor den Politikern in Rommerskirchen.
Streit um Martin Mertens: Bündnispartner fordern Sondersitzung des Rates in Rommerskirchen
Opposition fordert nach Vorwürfen den Rücktritt von Martin Mertens
Am späten Donnerstagmittag haben die Fraktionen von CDU, FDP, Bündnis 90/Die Grünen sowie Ratsfrau Ulrike Sprenger (UWG) einen gemeinsamen Antrag an das Ratsbüro geschickt. Ihr Ziel: Gemäß Paragraf 47 der Gemeindeordnung soll der Rat am 23. Mai im Anschluss an eine bereits terminierte Sitzung des Personalausschusses zusammentreten.
Das Parteienbündnis fordert eine Stellungnahme von Bürgermeister Martin Mertens (SPD) zu den bekannten Vorwürfen ehemaliger Mitarbeiter zum Arbeitsklima und den Arbeitsbedingungen in der Gemeindeverwaltung. Der Bürgermeister soll unter anderem erklären, nach welchen Kriterien Mitarbeiter außerhalb der üblichen Bürozeiten aufgefordert werden, dienstliche Tätigkeiten auszuüben.
Weitere Fragen beziehen sich auf die kürzlich erfolgte befristete Festanstellung von Norbert Bude, dem früheren Oberbürgermeister von Mönchengladbach. Das Parteienbündnis fragt nun unter anderem, auf welche Stellenausschreibung Bude eingestellt wurde, aber auch, was er bislang als Berater für die Gemeinde verdient hat und in welchen Arbeitsbereichen er tätig war.
Die Antragsteller wollen auch eine Liste von Mitarbeitern der Wirtschaftsförderung aus den Jahren 2015 bis 2024 erhalten. Schließlich geht es dem Parteienbündnis auch um „Lehren aus den Verfehlungen“ und um von Mertens angekündigte Organisationsänderungen. Die Antragsteller wollen wissen, wie genau das Konzept aussieht, mit dem sichergestellt werden soll, „dass es zukünftig nicht mehr zu den bekannt gewordenen Verfehlungen kommt“.
Die Opposition fordert nach schweren Vorwürfen den Rücktritt von Martin Mertens. Die Rommerskirchener SPD stellt sich jedoch hinter ihren Bürgermeister.
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