Sturz in Mönchengladbach aufgrund eines schweren epileptischen Anfalls

Ein tragischer Vorfall erschütterte heute Morgen die Stadt Mönchengladbach. Ein Mann, der aus bisher unbekannten Gründen an einem schweren epileptischen Anfall litt, stürzte unglücklicherweise auf offener Straße. Passanten, die den Vorfall bemerkten, leisteten sofort Erste Hilfe und alarmierten den Rettungsdienst. Der Mann wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht, um medizinisch versorgt zu werden. Dieser bedauerliche Vorfall ruft erneut die Bedeutung von gesundheitlicher Vorsorge und Solidarität in der Gesellschaft hervor. Die örtlichen Behörden haben bereits eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet, um die genauen Umstände des Sturzes zu klären und Maßnahmen zur Verhinderung ähnlicher Vorfälle zu ergreifen.

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Frau erleidet schweren epileptischen Anfall in Mönchengladbacher AldiFiliale

Der Krampf kam ohne Vorankündigung. Gegen 17.30 Uhr betrat Nicole Arntzen die Aldi-Süd-Filiale im Nordpark. Sie legte ein paar Lebensmittel in ihren Einkaufswagen, ging dann zum Kühlregal, um sich einige Joghurts zu besorgen. „Plötzlich sah ich anders“, erinnert sie sich. Wie ein Film, der ablief, sei die Situation gewesen, surreal, als bliebe sie in dem Moment stehen und alle anderen Leute bewegten sich langsam um Arntzen herum. Dann stürzt sie im Krampf erstarrt hintenüber. Auf dem Steinboden des Geschäfts schlägt sie sich den Kopf auf und bricht zusammen. „Ich blutete und blutete, selbst Unterwäsche und Strümpfe waren voll Blut“, sagt Arntzen. Filialleiter Christian Jänsch und seine Kollegin Maike Thielmann eilen zu Hilfe. Thielmann bleibt bei der Verletzten, Jänsch ruft nach dem Rettungsdienst, stützt Arntzen mit dem Knie ab, bis die Sanitäter eintreffen und die Patientin in die Kliniken Maria Hilf fahren. „Vom Transport habe ich nichts mitbekommen, nur die Stimmen der Sanitäter gehört, ganz weit weg, das hätte auch ein Traum sein können“, erinnert sich Arntzen. Sie krampft vier Stunden lang, bekommt nicht mit, dass sie im Krankenhaus untersucht und ihre Platzwunden am Kopf genäht werden.

AldiMitarbeiter leisten Erste Hilfe bei epileptischem Anfall in Nordpark

AldiMitarbeiter leisten Erste Hilfe bei epileptischem Anfall in Nordpark

Nachdem sie das Krankenhaus verlassen hatte, besuchte sie Christian Jänsch und seine Kollegin Maike Thielmann in der Filiale, brachte ihnen einen Blumenstrauß und eine Karte mit einigen persönlichen Zeilen. „Es war eine tolle Erste Hilfe von den beiden, sie waren großartig und haben Schlimmeres verhindert“, sagt Arntzen, die seit 2021 ein- bis zweimal im Jahr diese schwere Form von epileptischen Anfällen erleidet. „Möglicherweise muss meine Neurologin nun prüfen, ob ich medikamentös neu eingestellt werden sollte“, so Arntzen.

ITSpezialistin erleidet überraschenden epileptischen Anfall im Supermarkt

ITSpezialistin erleidet überraschenden epileptischen Anfall im Supermarkt

Sie ist dort zuständig für die Finanz- und Personal-Software. Den beiden Mitarbeitern von Aldi Süd ist Arntzen dankbar für deren Einsatz. „Man weiß nie, wann der nächste Krampfanfall kommt“, sagt Arntzen. Immer noch wird der 52-Jährigen schwindelig aufgrund der genähten Platzwunden und ihrem Schädel-Hirn-Trauma sowie den Hämatomen unter der Schädeldecke. Sie hat oft Kopfschmerzen. Ständig begleitet sie die Angst vor einem neuen Anfall, sie leidet deswegen unter Panikattacken.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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