- Thales und Start-up-Erkundungs-Firma gewinnen
- Thales Alenia Space und Startup ErkundungsFirma gewinnen Ausschreibung für europäischen Raumtransporter
- Zwei Sieger statt drei
- Ziele des Raumtransporters
- Finanzielle Unterstützung
- Hintergrund
- Zukunft der Raumfahrt
- Thales Alenia Space
- The Exploration Company
- Weitere Entscheidungen der ESA
Thales und Start-up-Erkundungs-Firma gewinnen
Die französische Rüstungs- und Luftfahrtgruppe Thales und ein Start-up-Unternehmen für Erkundungstechnologien haben einen bedeutenden Auftrag von einer großen Regierungsbehörde erhalten. Dieser Erfolg markiert einen wichtigen Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen etablierten Unternehmen und jungen, innovativen Firmen. Die Zusammenarbeit zwischen Thales und dem Start-up-Unternehmen hat dazu geführt, dass eine einzigartige Lösung für die Erkundung und Überwachung von Gebieten entwickelt wurde. Diese Lösung wird nun von der Regierungsbehörde eingesetzt, um die Sicherheit in bestimmten Regionen zu erhöhen.
Thales Alenia Space und Startup ErkundungsFirma gewinnen Ausschreibung für europäischen Raumtransporter
Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat bekannt gegeben, dass Thales Alenia Space und das französische Start-up The Exploration Company die Ausschreibung für den Bau eines europäischen Raumtransporters gewonnen haben.
Zwei Sieger statt drei
Ursprünglich waren drei Gewinner geplant, aber letztendlich wurden nur zwei Unternehmen ausgewählt. Beide Unternehmen erhalten je 25 Millionen Euro für zwei Jahre, um ihre Visionen und Vorstellungen für einen europäischen Raumtransporter weiter zu entwickeln.
Ziele des Raumtransporters
Der Raumtransporter soll in der Lage sein, mehrere Tonnen Fracht in eine niedrige Erdumlaufbahn (LEO) zu befördern, beispielsweise zur Internationalen Raumstation ISS, und auch wieder zur Erde zurückzubringen. Das Startdatum für den ersten Flug ist für 2028 geplant.
Finanzielle Unterstützung
Das Geld für das Projekt stammt aus dem bereits 2022 verabschiedeten Budget der ESA. Eine weitere finanzielle Unterstützung hängt von der Ministerratssitzung im November 2025 ab.
Hintergrund
Die Ausschreibung war notwendig geworden, weil sich sowohl die Ariane 6 als auch die kleinere Vega-C verzögert haben und Europa derzeit über keine eigenen Startmöglichkeiten verfügt.
Zukunft der Raumfahrt
Die ESA will mit dieser Ausschreibung in die Zukunft durchstarten, auch wenn zunächst die ISS das Ziel ist. Die wird aber Anfang 2031 außer Dienst gestellt und private Initiativen wie beispielsweise des US-Unternehmens Axiom Space oder des europäisch-amerikanischen Joint Ventures Starlab Space werden an ihre Stelle treten.
Thales Alenia Space
Thales Alenia Space, ein französisch-italienisches Joint Venture, verfügt über jahrzehntelange Raumfahrterfahrung und will Investoren für das Konzept gewinnen.
The Exploration Company
Das Start-up The Exploration Company ist sehr viel kleiner, aber hat in knapp zweieinhalb Jahren 72 Millionen US-Dollar eingesammelt. Das Unternehmen will mit seinem Raumfahrzeug Nyx vier Tonnen Fracht zu Raumstationen im niedrigen Erd-Orbit liefern können und drei Tonnen wieder zurück zur Erde bringen.
Weitere Entscheidungen der ESA
Bei der Ministerratssitzung wurde noch mehr beschlossen. So soll Airbus die Vigil-Sonde bauen, die 2031 starten wird. Zehn europäische Staaten haben nun die Zero Debris Charter unterschrieben, eine Selbstverpflichtung, bei Raumfahrtmissionen keinen Schrott im Orbit zu hinterlassen und auf Nachhaltigkeit zu achten.
Schreibe einen Kommentar